Ich will nicht mehr aufstehen

16. 07. 2003 19:02
Hallo Ihr Lieben,

der Titel klingt so lapidar - für mich ist das eine sehr ernste Krise.

Wie ich früher schon mal schrieb, bin ich md seit dem 13. Lbj. (jetzt bin ich 57 und die Depris werden immer schlimmer).

Seit Ende Januar 2003 bin ich nun sehr depressiv, vorher war ich 2 Monate himmlisch manisch. Wenn ich so schlimm abstürze - es kommt über Nacht und ich kann nicht vorbeugen -
bleibe ich vorwiegend im Bett liegen. Ich nehme regelmäßig Gladem und zur Prophylaxe Carpamazepin. Beides scheint bei mir nicht zu wirken.

Seit ca. 8 Wochen spür ich (nach einem Sturz von der Leiter) in der rechten Brust einen Knoten und mein Hausarzt wies mich einige Male zum Gynäkologen. Weil ich genau an diesem Termin Panik bekam,sagte ich ab. Dazu muß ich sagen, daß ich die letzte Wochen sehr viel Lexotanil und Vivinox (Schlafmittel) schon tagsüber genommen habe. Daß ich einen Entzug in der Klinik machen soll, braucht Ihr mir nicht empfehlen, ich hab schon mehrere Tabletten- und Alkoholentzüge gemacht, den Alkohol hab ich im "Griff" (trink vielleicht alle 1/4 Jahr einen Tag mal etwas). Beim letzten Tablettenentzug sagte der Chefarzt in der Erlanger Psychiatrie, in der ich mich drei Monate befand, daß ich davon nicht lassen kann
(Lexos) und sollte halt so wenig wie möglich davon nehmen!- ich hab sie 1967 - als ich schwanger war - vom Gynäkologen verschrieben bekommen und daran bin ich hängen geblieben. Antidpressiva nehm ich seit ca. 8 Jahren, vorher verschrieben mir die Fachärzte nur Beruhigngsmittel, die süchtig machen. Meine damalige familiäre Situation ließ mich auch nicht los von Valium usw., ich hab es nicht ertragen, daß mein damaliger Mann - Vater meiner Tochter Susanne -im betrunkenen Zustand viele Wertgegenstände (wie FS, Stereoanlage usw.) vom 8. Stock warf und Sanne und mich körperlich angriff. Ich ließ mich nach 3Jahren scheiden, doch von den Beruhigungsmitteln ließ ich nicht los.

Ich habe mich nun bei zwei Suchtgruppen (online) angemeldet. Ich hoffe, daß ich mir helfen lasse.

Was eine große Vernachlässigung meinem Körper gegenüber ist, daß ich immer noch nicht mich
hab untersuchen lassen. Inzwischen hat mir mein Hausarzt eine ÜW in die Erlanger Frauenklinik geschrieben - da fahr ich mit dem Taxi hin. Dort wird halt gleich Kernspint usw. gemacht, was dringend nötig ist, weil ich seit 22 Jahren Silikonimplantate trage und die porös werden können.

Bitte seid nicht böse, wenn ich damals bei meinem 2. Beitrag nicht jedem geantwortet habe.

Liebe Grüße

Eva



Ich bin seit dem 13. Lebensjahr depressiv. Endogen/neurotisch und jetzt manisch-depressiv.
Geboren 1946
Seit 1996 bin ich erwerbslos aufgrund der chronischen Erkrankungen Asthma, Depressionen, Angstzustände,
Alk- und Tablettenabhängigkeit
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Ich will nicht mehr aufstehen

Eva-Engel 592 16. 07. 2003 19:02

Re: Ich will nicht mehr aufstehen

Ceily 236 16. 07. 2003 19:26

Re: Ich will nicht mehr aufstehen

Eva-Engel 293 18. 07. 2003 11:00

Re: Ich will nicht mehr aufstehen

meriem 261 16. 07. 2003 23:08

Re: Ich will nicht mehr aufstehen

CreativeChaos 203 17. 07. 2003 10:13

Re: Ich will nicht mehr aufstehen

Eva-Engel 239 18. 07. 2003 11:19

Re: Ich will nicht mehr aufstehen

Mailee 436 17. 07. 2003 11:27

Re: Ich will nicht mehr aufstehen

Eva-Engel 221 18. 07. 2003 11:49

Re: Ich will nicht mehr aufstehen

meriem 212 17. 07. 2003 22:02

Re: Ich will nicht mehr aufstehen

meriem 258 18. 07. 2003 21:11



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