Liebe Forum-Teilnehmer!
Bin ja noch nicht so lange in diesem Forum... Bisher habe ich mich auch nur in bestehende Beiträge eingeklinkt. Doch seit einier Zeit brennt mir was auf der Zunge:
die "Verloren im Labyrinth-Methode"
Die Grundzüge sind mir bekannt, - das Buch habe ich bestellt.
Was ich bisher davon weiß, hat mich überrascht. Seit Jahren lebe ich danach... ++++ Oh jeh... noch so ein "Verirrter"
Glaubt Ihr denn wirklich nicht, daß diese Methode funktionieren kann? Da mir das Buch jetzt erst begegnet ist, kenn ich natürlich nicht alle Details, eben nur das Prinzip. Meine Details die suche ich mir eh schon selber aus. Ein maßgeschneidertes Lehrbuch für mein Leben gibt es nicht, das ist mir bewußt.
Aber Medikamente nehme ich schon lange nicht mehr, wenn ich merke, daß ich unruhig werde und nicht mehr ausreichend schlafe, dann lenke ich sofort ein und verschaff mir die nötige Ruhe, auch wenn ich Schlaftabletten nehmen muß. Das kommt aber nur selten vor... dann hab` ich mich auch schon wieder im Griff. Wenn es mir nicht gut geht, dann stürze ich mich auf mögliche Ursachen und frage mich, womit ich da ein Problem habe. In der Regel sind es auch immer aüßere Umstände, die mich aufwühlen: Wohnen, Arbeit, Beziehungen...
Lösungen sind nicht immer einfach für mich, aber ich setze alles daran, damit klar zu kommen und mir meine Rolle darin bewußt zu machen. Bisher hat sich auch immer alles zum Guten geregelt. Ob mir das immer und in jeder Situation gelingt, kann ich natürlich für die Zukunft nicht sagen, aber ich arbeite halt hart an mir.
Zur Zeit kann ich nicht sagen, daß es mir schonmal besser ging. Ich habe eine für mich geregelte Tagesstruktur, 3-4 Tage die Woche ist "Beziehung" angesagt, die übrige Zeit investiere ich in "Denksport", Hobbys und Freundschaftspflege mit Kneipenbesuche, Kino, ...
Meine Eltern, die sehr um mich besorgt sind, sind rundum zufrieden mit mir und voll Vertrauen in meine Zukunft. Mein Psychiater unterhält sich regelmäßig 5 Minuten mit mir und gibt mir einen neuen Termin in 6-8 wöchigen Abständen.
Irgendwie habe ich meine innere Ruhe und Zufriedenheit gefunden ... ignoriere einen möglichen Rückfall aber nicht.
Wie gesagt, mich würde es sehr interessieren, wa Ihr dazu zu sagen habt. Geht davon aus, daß ich mir sehr wohl eingestehe, daß ich MD bin und akzeptiere auch die schulmedizinischen Behandlungsweisen. Mein Weg möchte ich auch niemandem "aufzwingen" wollen, weil ich weiß, daß da einiges dazugehört. Sah mich damit bisher auch recht alleine auf weiter Flur...
Gruß ... Manfred