Hallo, danke für die zügige Aufnahme in diese Gruppe. Ich möchte mich gerne kurz vorstellen und dann so kurz wie möglich etwas schildern, was passiert ist und was mich veranlasst hast mich nun hier zu melden...
Also ich bin 33 und bei mir ist bislang noch keine bipolare Störung festgestellt worden, allerdings habe ich bereits zwahlreiche Therapien hinter mir, die eigentlich auch erfolgreich abgeschlossen wurden..Grund hierfür war ne kombinierte Persönlichkeitsstörung, ich kenn eigentlich jeglische Symptomatik bei mir. Jedoch ist meine Mutte bipolar diagnostiziert. Zudem nehme ich Interferon, welches als NW auch Depressivität und Suizidgedanken angibt. Beides kenne ich jedoch auch schon immer von mir. Das Inteferon nehme ich seit ca 2 Monaten, seitdem ist es auch grad akuter, evtl hat es das getriggert. Also ich hatte seit 2 Monaten richtig miese Stimmung, war absolut nicht schwingungsfähig,weniegr als normalerweise bei mir, habe mich sozial zurückgezogen, hab nicht mehr sprechen wollen, war alles nur noch irgendwie wie durch ne Wolke....dann ist das umgeschwenkt in eine hochphase, ich vermute, dass wurde durch den arbeitsbedingten schlafmangel ausgelöst. hab ständig kontakt gesucht zu menschen, pausenlos geredet, kam da gar nicht mehr runter, musste immer in bewegung sein, das hielt etwa 1 woche an. dann hatte ich wieder vermehrten druck dinge zu kaufen, ich musste einfach sachen einkaufen, die ich natürlich nicht direkt brauche aber es ist auch nicht so schlimm, dass ich mich verschulde oder so. jedenfalls kam jetzt am freitag der höhepunkt. mein freund war vormittag noch da und ich bin quasi grundlos von jetzt auf gleich vollkommen ausgerastet (es gibt deswegen auch bereits beziehungsprobleme), ich habe mich bei diesen aggressiven und impulsiven ausbrüchen auch absolut nicht unter kontrolle...letztlich kann man nur von glück sprechen, dass da noch nie was schlimmes passiert ist. ja und dann bin ich, statt zur arbeit zu fahren, einfach weggefahren...hatte die wirrsten gedanken im kopf was ich jetzt tun soll...das auto vor einen baum fahren, mich vor den zug legen, den einweggrill im auto anzünden, ins ausland fahren, mich absetzen, urlaub machen...alles mögliche....hab geschrien, hab geweint...war furchtbar...am ende landete ich, nah an der tschechischen grenze auf einem parkplatz. wollte den ölstand messen. bekam dann so starkes augenflimmern, dass ich nichts mehr erkennen konnte und war sher unsicher im gehen. bin dann in einen kleinen laden und bin da nervlich zusammengebrochen. hab geheult wien schlosshund, hab gezittert und dachte nur, irgendwer muss mir jetzt helfen weil ich kann es nicht. ich landete dann in einem anderen ort in der klinik. die psychiaterin wollte mich aufnehmen, ich konnte sie aber davon überzeugen, dass das nicht nötig sei (ich trottel) weil ich dachte wenn ich jetzt stationär bin und nicht am geburtstag meines freundes da, welcher mich sowieso seit des streits komplett, auch treotz dieser notsitiation, ignoriert, dann macht er mich für den versauten geburtstag verantwortlich..ich glaube ohnehin, dass er mich manipuliert aber ich kanns nicht beweisen. jedenfalls hab ich dann unterschrieben, dass ich gegen ärztlichen rat gehe...und ich durfte nicht mehr auto fahren, musste ich auch unterschreiben...joa dann stand ich da...ich bin mittlerweile zu hause...ich harre quasi aus...bis montag, bis ich das meiner ärztin beichten darf...ich hätte ja auch am we arbeiten müssen...was denkt ihr darüber? ich wollte das einfach menschen mitteilen, die mich sicher verstehen können...ich bin immernoch total fahrig, wechsel zwischen extremer wut, oder weine ...ich fühl mich absolut wertlos. ich danke euch schonmal, für das lesen dieses doch rehct langen beitrags...vllt könnt ihr mir einfach sagen, was ich dazu denkt..lg
