Hallo,
mein name ist Eva und ich schreibe hier als Partnerin meines Mannes, der die Diagnose bipolare Störung 2 erst Anfang diesen Jahres bekam, als er in einer sehr schweren depressiven Phase steckte. Es folgte ein 7 wöchiger Aufenthalt in einer Klinik in Ahrweiler, noch vor dem ersten Lockdown und ein zweiter dann im August, der an dem Gemütszustand nicht sehr viel verändert hat.
Das Lamo wurde auf 200 mg erhöht und das Neuroleptika Abilify mit 5 mg eingesetzt.
Die Einnahme vom Abi macht starke Unruhe, meditieren geht nicht, ein Buch lesen auch nicht, schlafen abendes nur mit mirtazapin. Es sind ständige Stimmungsschwankungen da, Traurigkeit mit Weinen, dann wieder bei Beschäftigung normale Tagesstimmung.
Ein ständiger Kontakt zur Psychiaterin besteht. Aber so langsam merke ich, wie mein Mann müde wird ob der ständigen stimmungswechsel. Ich möchte so gern helfen, weiß aber auch, dass das nur bedingt geht. ( Bin selbständige Ergotherapeutin und im psychiatrischen Geschehen schon lange involviert. Stoße hier total an meine Grenzen.) Wem geht es ähnlich und mit wem kann ich mich noch austauschen? Wo gibt es vielleicht auch Beratungsmöglichkeiten gerade im Hinblick auf Bipolar 2?
Liebe Grüße
Eva