Meine guten Phasen dauern meistens 4 Wochen. Durch Medikamente ist es gelungen den manischen Verlauf auf ein Minimum zu reduzieren.
Danach beginnt eine circa 3 Wochen anhaltende Depressionsphase.
Durch die Medikamente sind die Verläufe nicht mehr so Switch artig sondern sanfter.
Wenn so eine Depressionsphase dann beginnt, merke ich wie es von Tag zu Tag immer mehr in ein dunkles Tal abgeleitet.
Mich befällt dann eine lähmende Müdigkeit und Ängste unter Menschen zu gehen.
Ich merke dann, dass ich diesen Verlauf nichts entgegensetzen kann. Trotzdem verspüre ich einen Druck dagegen ankämpfen zu müssen.
Ich merke aber, dass das kontraproduktiv ist. Dennoch habe ich immer wieder ein schlechte Gewissen nichts dagegen zu tun.
Es ist schwer auszuhalten nichts dagegen tun zu können. Es ist so eine Hilflosigkeit, ein Ohnmachtsgefühl.
Wenn ich dann ohne mein Zutun wieder langsam aus dem Wellental heraus komme, merke ich, dass ich wieder zunehmend Spielraum bekomme aktiv zu mehr Wohlbefinden beitragen zu können.
Ich habe heute mit einem MeditationApp 7mind begonnen. Es hat mir gut getan loszulassen und auf mein Körpergefühl zu achten.
Mich würde interessieren ob ihr diese Spannung auch kennt, und wie er damit umgeht.