Hallo, seit dreiJahren doktorn sie an mir herum mit verschiedenen Antidepressiva. Aber keiner kann mir sagen was mir eigentlich fehlt. "Persönlichkeitsdefizite", Depression", "Dysthimie", "Verbitterungssyndrom"" "schizoide Persönlichkeitsstörung" "Borderline" "Midlife-crisis" - wer hat noch nicht, wer will noch mal. Ich fühle mich ständig niedergeschlagen und alles scheint sinnlos. Was Spass ist, habe ich vergessen und die meiste Zeit verkrieche ich mich in meiner Wohnung, weil mir nichts Freude macht. Auslöser war eine nicht erwiderten Liebe, aber 3 Jahre Liebeskummer scheint mir nicht angemessen. Habe schon versucht, mit Schlafpillen ein Ende zu machen und mich plagen täglich Suizidgedanken. Retten tut mich meine Arbeit, ich arbeite oft 14 Stunden und mehr und mache kein Wochenende. Jetzt bekomme ich Trevidor und Valproat. Zur Beruhigung Bromazepam und fürs schlafen Flurazepam. Habe bereits die vierte Therapie abgebrochen, weil mir die Therapeuten nicht hefen konnten. In meiner Verzweiflung habe ich nun selbst begonnen zu recherchieren und das hat mich hier hergebracht. Bin männlich und 38 jahre alt, hatte als ich 25 jahre alt war schon einmal so einen Zustand, der aber wieder (auch mit Hilfe von Alkohol!) verschwandt, vielleicht auch weil ich jung war. Kann mir jemand helfen?
Danke!
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.07.19 16:10.