Hallo,
ich fühle mich an einer entscheidenden Switch-Stelle:
Bin jetzt eine für mich sehr lange Zeit (leicht) hypoman, sehr angenehm. Medis habe ich zeitweise bis 300 mg Q/S/24 Stunden erhöht, derzeit bin ich bei 25 Q/S +50 Q/Sr mg vorm Schlafengehen.
Letzte Nacht seit langem zum ersten Mal durchgeschlafen – 6 Stunden lang! Und anschl. auch nur schwer aus dem Bett gefunden.
Die positiven Kennzeichen der leichten Hypomanie, gerne Baden gehen und Musik hören, sind noch da. Merke aber schon, dass ich mich nicht mehr so auf alltägliche Ereignisse „freue“, das geht zurück.
Ich vermute, dass ich in 1 – 2 Wochen wieder in meiner (leichten) Depression hänge.
Möchte ernsthaft medikamentös gegensteuern und habe noch ein paar AD (Venlafaxin 37,5 mg) zu Hause.
Die Q/S werde ich sehr bald auf die permanente Minimaldosis 25 mg/24 Stunden runterfahren.
Aber wann soll ich mit der Einnahme der AD beginnen? Jetzt schon? Oder soll ich warten? - Erfahrungsgemäß ist dann aber ganz schnell der Antrieb so runter, dass sich mich nicht mehr dazu aufraffen kann...
Wie ist das bei euch?
Gruß
Gerd (Harfe)
Ratschläge können auch Schläge sein
geboren: als Fötus habe ich WK II noch miterlebt,
hier seit November 2004 aktiv,
Diagnose: bipol II mit Angst- und Zwangsstörungen, m.E. Ultra Rapid Cycling (uuuRC)
Nach fünf erfolglosen Versuchen (Lithium, 2 x Lamotrigin, Quetiapin/Seroquel, Valproinsäure) jetzt nur noch phasenbezogene Medikation.
aktuelle Medikamente:
nachts 25-100 mg Quetiapin/SEROQUEL (Q/S).
Bei Überdrehtsein tagsüber: 50 - 200 mg Quetiapin/Seroquel (Q/Sr) Retard/Prolong.
Bald wieder ein Versuch mit AD (Sertralin oder Duloxetin).
Im NOTFALL: Zolpiclon, TAVOR
zum Kennenlernen empfehle ich, in meinen großen Bäumen mal zu stöbern (Achtung, schreiben kann man darin nicht mehr!):
[
www.bipolar-forum.de] Erstbeitrag 2004 (Betrifft insbesondere Schlafstörungen)
[
www.bipolar-forum.de] Erstbeitrag 2005 (Stichwort: Stimmungskalender)