Hallo Leute,
wie Ihr vielleicht mitverfolgt habt, hatte ich den ersten Schub einer Hypomanie mit anschliessender mittelschwerer Depression, die ich jetzt ausschließlich mit Citalopram behandele. Meine derzeitige Diagnose lautet immer noch auf ICD 10 F43.2 "Anpassungsschwierigkeiten" (alo eine rein depressive psychogene Reaktion auf zugegebenermaßen traumatische Situation : Job- und Hobbyverlust, Beziehungsverlust starke Änderung des sozialen Status - schlechte Arbeitsmarktaussichten).
Da ich in "Meine ruhelose Seele" und auch hier im Forum einige unfaßbare Tragödien von Krankheitsuneinsichtigen Patienten gelesen habe und in keinem Fall so enden möchte, habe ich mich über weitere Gefahren in Richtung MD informiert. Das wichtigste scheint zu sein, daß man Therapiewillig ist. Ich würde ohne zu zögern Lithium nehmen. Meine Frage : kann eine schwere Manie oder Depression zu soviel Verwirrung führen, daß man diesen Vorsatz vergißt ?
Mit anderen Worten sollte ich sozusagen prophylaktische Phasenprophylaxe von meinem Psychiater erbitten?
Ich gehe vermutlich in vier Wochen in die "Wiegmann-Klinik für psychogene Störungen" im Grunewald in Berlin. Was könnt ihr mir raten ? War schon jemand da ? Worauf achten ?
Danke,
PlanPlus