hallo hallo,
ich nehme jetzt seit knapp drei Wochen Lithium (Quilonum Retard). Gleichzeitig nehme ich Saroten 50mg abends bzw. zur Nacht.
Es geht mir zwar schon besser als noch vor Monaten, aber seit ein paar Wochen (2 oder 3) stagniert mein Zustand. Ich würde mich als latent depressiv bezeichnen. Ich soll in knapp 2 Wochen aus der TK entlassen werden. Der Zustand hat jedoch damit nichts zu tun, das war schon vorher so.
Kann es sein, dass Lithium dazu beiträgt, dass ich so latent depressiv bin und so wenig Antrieb habe und auf gar nichts so richtig Lust verspüre? Es ist ein absolut ätzender Zustand.
Wann fängt Lithium an zu wirken, wenn man es während der Depression anfängt? Und woran merkt man, dass es wirkt? Wie wirkt es sich auf die Depression aus?
Es soll ja wohl eher die Spitzen kappen als dass es sich auf die Depression positiv auswirkt.In dem Zustand in dem ich derzeit rumdümpel kann ich jedenfalls nicht manisch werden. Aber wenn Lithium das mit mir macht, dann bin ich auch nicht fähig, je wieder arbeiten zu gehen.
Oder tue ich dem Lithium unrecht und es kann solch eine latente Depression gar nicht bewirken? Ich bin jetzt echt verunsichert. Worüber ich allerdings froh bin ist, dass ich bisher keinerlei körperliche Nebenwirkungen habe.
Ich wende mich an euch, weil ich eigentlich vorhabe es als Phasenprophylaxe weiterzunehmen, jedoch nicht, wenn ich ständig diese unfrohe Stimmung in mir und wenig Antrieb habe. Ich wollte nämlich eigentlich dieses Jahr noch mal wieder arbeiten gehen. Und mein Job fordert mir ziemlich viel Konzentration ab.
(Kobold, deine Meinung zu dem Thema kenne ich. Spar dir deinen Kommentar ;-) )