Ich bin seit 12 Jahren md. In meiner letzten manischen Phase tat ich im Vergleich zu früher völlig unnachvollziehbare Dinge. Ich wollte mich taufen lassen, glaubte plötzlich, meine Freundin würde gerade ermordet und stürmte zu ihr hin usw. Meine letzte depressive Phase war ebenfalls beängstigend.Sieben Monate war ich im Grunde berufsunfähig. Zeitweise war ich nicht in der Lage, Texte zu erfassen, beim Spazieren wußte ich plötzlich nicht wie weiter usw. Ich wendete mich an eine Nervenärztin. Sie verschrieb mir ohne große Gespräche Seroxat. Damit kam ich überhaupt nicht zurecht. Ich glaubte, nicht mehr ich zu sein, die Welt kam mir abhanden. Seitdem habe ich große Ängste vor Medikamenten, daß ich sie für mich ausschließe. Meine Fragen an die Forumleser ist: Gibt es wirksame Alternativen? Gibt es "leichtere" Medikamente? Wer hat Erfahrung mit Seroxat? Machen Therapien Sinn? Zum Beispiel Plastizier-Therapie.
Da ich zur Zeit weder manisch noch depressiv bin, will ich mich vorfristig um Hilfe bemühen.