ich habe mir das so vorgestellt, dass jeder in seinem Bereich und seiner Region nach Beratungsstellen und Hilfsangeboten sucht.
Diejenigen, die sowieso Hilfe brauchen, finden sie auf diesem Wege.
Diejenigen, die hier ganze Nachmittage ihre depressive Zeit totschlagen, nutzen sie somit sinnvoll und lernen noch was.
Googlet den Namen eurer Stadt, eures Kreises mit den Worten "psychisch krank", "Ämterbegleitung" und dergleichen. Und dann immer weiter graben, da findet sich schon einiges. Ein Schlüsselwort ist auch "psychosozial" oder "gemeindenahe Psychiatrie". Versucht es bei den Gesundheitsämtern, bei den Unabhängigen Patientenberatungen.
Wer sich für Reha interessiert, der findet bundesweit Servicestellen dafür. Meine z.B. sitzt direkt in meiner Krankenkasse.
Ruft beispielsweise die Diakonie an. Die sind schon lange Profis und mit vielen anderen Stellen vernetzt.
So schwer kann das doch nicht sein!
Beim VdK zahlt man zwischen 5 und 6 Euro im Monat, die sind es aber auch echt wert! Wenn man vor Ablauf eines Jahres nach Beitritt Hilfe in Anspruch nehmen will, kann man einen Jahresbeitrag (also 60-70 Euro) zahlen und bekommt gleich Hilfe. Gegen die massive und weiter zunehmende Flut an Klagen vor dem Sozialgericht (die ja immerhin zu 40 Prozent durchgehen!!!) soll vielleicht bald eine Gebühr von 75 Euro eingeführt werden. Wenn man dann mit Kürzung sanktioniert wird und keinen Aufschub erreicht, dann steht man da. Machtlos, wie sie uns haben wollen. Da zahl ich lieber gleich an den VdK und tu noch was Gutes damit.
Viel Glück!
Ich hab meine Sozialtante gefunden, weil mir die Adresse von Das Boot e.V. schon lange geläufig war. Ich hab da schon lange mal danach gesucht, was es für Stellen in Leipzig gibt. Vielleicht auch im Rahmen einer Recherche über Suchtberatungsstellen, die ich mal fürs Stadtmagazin gemacht hab. Ein Anruf hat genügt, Termine gibt es auch kurzfristig, wenn's dringend ist.
Sumosimi
Taat du nee borom djogol, so djoge mu topola.