Hallo M.
für mich klingt es so, als hast Du da viele sehr interessante Erfahrungen gemacht. Ich finde das sehr faszinierend was Du da erlebt hast und sicher bereichernd.
Natürlich weiß ich nicht, was in der Zukunft ist aber momentan würde ich mir lieber ein Loch ins Knie boren und Salat rein Pflanzen als Medikamente zu nehmen, diese Abhängigkeit ist mir zum Glück ersparrt.
Welches Denken genau zu Depressionen führt, das habe ich schon im Detail geschrieben, wie es zu Selbstvorwürfen, dem Schuld und Schamdenken kommt und was es für Alternative Wege im Denken gibt.
Ich bin da für mich eben sehr direkt - habe die Verantwortung für meine Gefühle, für mein Denken und für meine Gesundheit - ich persönlich erlebe es so, das wenn ich depressive Tendenzen habe schlußendlich darin liegt das ich mit mir selbst im Konflikt bin und nicht wirklich an mir dran bin - und wenn ich das wieder bin, dann geht auch die Depression.
Das Thema Manie ist bei momentan eh völlig abgehackt, bin so "normal" das es schon fas weh tut :) Ein achtsamer Umgang mit und für mich selbst war für mich ein wichtiger Schlüssel zur Gesundung. Gut es ist vielleicht ein wenig provokant zu sagen - ich bin gesund, aber eben so provokant wäre zu sagen ich bin krank - das ist ja nun etwas sehr relatives und liegt im Auge des Betrachters.
Wichtig für mich selbst, ist einfach, das ich mit mir selbst klar komme - ohne das Eingehen von Abhängigkeiten (und wenn bewußt), weder von Systemen, Menschen oder Substanzen, das ist nicht immer einfach, den Abhängikeiten geben ja auch Schutz und Sicherheit aber ich finde es einen sehr reifen Weg der mir gefällt und bei dem es bestimmt noch viel für mich zu entdecken gibt.
LG Tobi