Hallo,
habe zu Medikamenten keine Frage, sie dienen meiner Ansicht nur begleitend automatisch für die Stabilität in der Krankheit und da funktioniert alles bestens.
Ein Überblick über die bipolare Störung als allgemeines Lesethema ist auf jeden Fall ein Gewinn im Forum denn bin überzeugt, dass den größten Einfluss um die Störung in den Griff zu kriegen, wie jede psychische Störung, das Lernen aller Umstände ist die damit zusammenhängen, vor allem im sozialen Bereich aber auch im Bereich der Formung von Gehirnstrukturen.
Dafür wird z.B.die Psychoedukation angewendet, meiner Ansicht nach der wichtigste Bestandteil um wie in der Recovery-Bewegung beschrieben zur Heilung, Genesung und Wiederherstellung zu kommen und dabei hauptsächlich die Selbsthilfe zu berücksichtigen.
Die Einnahme von Medikamenten lässt sich Organisieren, Ausprobieren und wie im Fall von Lithium auch genau messen, das ist die eine Seite um den Stoffwechsel im Gehirn zu Regulieren, die andere Seite ist wesentlich schwieriger und umfangreicher nämlich das tägliche Verhalten in ausgewogener Form um weitestgehend unabhängig die Tagesinhalte so zu gestalten, dass destruktive Symptome keine Chance haben. Also das Beeinflussen des Stoffwechsels im Gehirn durch Übung, Training, Geduld, Beharrlichkeit, Scheitern und trotzdem den Mut nicht verlieren.
Das Medikament ist sozusagen der stabilisierende Sockel auf dem die Skulptur "Mein Leben" steht, wie schön, anmutig und ausdrucksstark jedoch diese Skulptur ausschaut kann nur jeder selbst gestalten aber es gibt dafür viele Möglichkeiten die einem helfen können um zwar frei aber nicht haltlos damit umzugehen, an dieser Skulptur und somit an sich zu arbeiten ohne die Lockerheit und den Humor zu verlieren.
gruß fluuu
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www.fluuu-bilder.de] bipolarer Künstler 43 Sohn
Studium und Autodidakt der bildenden Künste