Hallo, ich bin neu hier und habe seit 1,5 Jahren eine Frau, sie ist 32, bei der im Mai die Diagnose BS mit Ultra rapid cycling festgestellt wurde.
Ich werde kurz zusammen fassen was geschah: (sollte es zu lang sein bitte ich um Mitteilung)
Die ganze Zeit hatte sie immer wieder grundlos Streit forciert, ich war am Schluss an meinem psychischen Ende, da ich nie verstand warum sie so gemein zu mir war und mich mit derben Beleidigungen in die "psychische Ecke gedrängt" hat. Wir liebe uns sehr und haben BEIDE immer jemanden wie uns gesucht und waren glücklich uns nach Jahren mehrfachen Unglücks auf beiden Seiten endlich gefunden zu haben.
Nun ist im Mai diesen Jahres die Situation eskaliert. Wir wollten zum Arzt gehen, da sie in dem Monat ihr Problem wahrgenommen hat und in dem Moment der Phase depressiv war. Nun hatte ich kurz vor Praxisschluss gesagt, das wir gehen müssten, da die Praxis gleich schließt. Was ich nicht wusste war, dass sie an diesem Morgen auch noch Alkohol getrunken hatte (normalerweise trink sie nicht) Sie eist also unvermittelt ausgerastet und hat auf mich eingeschlagen. Ich bin nur noch geflüchtet und sie ist hinter mir her. Also habe ich in meiner Not den Krankenwagen angerufen und die kamen dann mit der Polizei. Meine Frau hatte sich darüber noch mehr aufgeregt, aber es tut mir leid, ich konnte mir nicht mehr helfen. Als die Leute ankamen war sie plötzlich ganz ruhig, hat mir wie diabolisch ins Gesicht geschaut und gesagt: "Und nun zeige ich Dir was ich so kann weil Du die Polizei gerufen hast Du Schwe..." und hat dann begonnen der Polizei intime Details zu erzählen um mich zu demütigen. Der Notarzt ist ohne etwas zu untersuchen wieder gefahren da ja "keine Verletzungen vorlagen" Und da meine Frau ständig sagte, dass sie wieder in ihr Heimatland zurück will haben die nur den Vorschlag gemacht sie ins Frauenhaus zu bringen. So hat meine Frau einige Sachen gepackt und ist mit der Polizei ins Frauenhaus. Ich bin natürlich nervlich am Ende. Wie war dann eine Woche drin und nach einem Gespräch ist sie wieder nach Hause gekommen. Während des Aufenthaltes meiner Frau habe ich nach einer Paartherapie gesucht und Termine gemacht, da ich immer noch dachte es sei "nur" ein Problem aufgrund Anpassung, Missverständnisse der Sprache usw. Ich war in der Zeit auch auf der suche um mir psychologische Hilfe zu verschaffen, da mein Nervenkostüm "ausgeleiert" war. Als meine Frau einen Tag nach der Rückkehr wieder austickte war sie das erste Mal bereit mit mir zum Notdienst zu fahren. Bei der Ärztin hat sie sich dann wieder so aufgeschaukelt, dass diese ihr sagte, sie solle sich beruhigen oder sie werde sie einweisen. Ich habe sie dann beruhigt und wir sind unverrichteter Dinge gefahren. Der folgende Arztbesuch in der darauffolgenden Woche hat dann die Diagnose "Bipolare Störung" hervorgebracht. Sie hat ein Medikament bekommen und es war ach etwa 2 Wochen eine Besserung zu sehen, da sie das erste Mal 2 mal jeweils eine Woche ohne Ausraster war. Nach 50 Tagen der Einnahme bekam sie ein anderes Medikament verschrieben, das sie nach allmählichem Absetzen des vorherigen,am Abend nehmen sollte. Leider hat sie das neue nur 1 Abend genommen, da sie nicht mehr wollte es ginge ja schon besser. (Sie ist Ärztin der Allgemeinmedizin, 1 Jahr Abschluss) Nun ist es erst richtig schlimm geworden. Sie hat mich geschlagen und ist einmal sogar unvermittelt mit einem 60 cm langen Kantholz 6x8cm, auf mich los. Am Tag der Eskalation hat sie nach einem kleinen Ausraster, den ich anscheinend hervorrief, da sie ein Paar schuhe geschenkt bekam und ich nur nachfragte von wem die denn seien, nach der Ankunft im Haus augenscheinlich ihre Hände eingecremt, hat ihre eigenen Handabdrücke auf den Spiegelschrank im Schlafzimmer gemacht, mich reingerufen und mir vorgeworfen, ich hätte hier vor dem Spiegel am Morgen eine andere Frau gef.... Ich solle das nun SOFORT zugeben, oder sie zieht wieder ins Frauenhaus. Ich war am Boden zerstört, da ich ihr Lieblingsessen vorbereitet hatte, so dass ich unter Tränen nur sagen konnte: Du kannst mich nun umbringen, ich habe und ich will oder würde so etwas nie tun, da ich sie so sehr liebe und ich unsere wirklich magische Liebe niemals riskieren würde. Sie hat dann wie wild ihren Koffer und Rucksack gepackt und ist raus. vor die Tür. Während der nächsten 7! Stunden war sie bereit in die Klinik zu gehen, wollte ins Frauenhaus, wollte nur die Praxis mit mir eröffnen, aber nicht als Partner, wollte harmonisch mit mir leben, wollte Freundinnen suchen, dann brachte sie keine Therapie mehr (ich hatte nie gesagt, sie solle das nicht) und am Ende als ich nach einer Pause im Haus wider raus kam war sie weg. Ich habe sie mehr als eine Stunde gesucht und sie kam dann mit der Polizei angefahren, die haben ihre Koffer mitgenommen und sie ins Frauenhaus gefahren. Nun ist sie dort schon fast 4 Wochen und antwortet weder aus Mails, und hat mit sogar wieder die Polizei geschickt nur weil ich eine Woche später ihre Schultasche in die Schule brachte und ich sie auf der Straße zufällig sah und ruhig angesprochen habe, dass wir reden müssen wie es weiter geht, da wir ja verheiratet seien. Sie hatte nur auf den Boden gesehen und gerufen ich solle gehen oder sie ruft die Polizei!! Isolation ist für mich das Schlimmste und ich dreh hier noch durch, da ich das Gefühl habe, sie hat ihre Inszenierung dermaßen im Kopf manifestiert, dass sie es echt glaubt! Ich wollte sogar eine Fingerabdruckprobe vom Spiegel erstellen lassen damit sie sieht, dass es ihre eigenen sind. Ich bin am Ende meiner Kräfte, mache mir Vorwürfe über falsche Reaktionen seit Beginn an und, dass wir nun die größte und innigste Liebe des Lebens verlieren. Ich bin nun selber krank, habe täglich etwa 15 bis 20 Nervenzusammenbrüche hier im Haus und werde am Montag den Antrag auf stationäre Reha stellen. Meine Frau ist einer der besten Menschen die ich in meinem über 50 jährigen Leben kennen lernte und ich möchte um sie kämpfen, aber es scheint wir hätten schon verloren......Ich bitte hier um Hilfe, ob es tatsächlich sein kann, dass diese perfide Krankheit sowas ausrichten kann? Und was kann ICH nun tun? Ich habe hier in der Nähe keine Freunde, mit denen ich reden kann, mein Bruder ist im vorigen Jahr verstorben und mein Vater dieses Jahr. Meine Mutter ist über 90 und hat Demenz und ich habe die Pflege organisiert, so dass ich noch einkaufen muss und ihre Wäsche wasche. Danke für die Hilfe