Vielen Dank, why!
Das tut sehr gut, eine Antwort zu bekommen.
Im Moment bin ich etwas mehr zur Ruhe gekommen - die Schule hat wieder angefangen (ich bin Referendarin) und obwohl ich dachte, ich schaffe diese Belastung momentan gar nicht, hat sich - typischerweise - herausgestellt, dass die Arbeit: der Umgang mit den SchülerInnen und die Beschäftigung mit Literatur - mich echt ablenkt und mir gut tut. Ich bin zwar sicher nicht "so gut" wie sonst, aber ich versuche, mich daran zu erfreuen, dass es überhaupt geht.
Naja, ich bekomme so sporadisch Informationen, dass er noch lebt, dass er irgendwo untergekommen ist, - aber das kann ja einen Tag später auch alles wieder anders sein... Habe ihm eine SMS geschrieben, vor einigen Tagen, es kam keine Antwort - ist das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen (hatte eigentlich mit wüsten Beschimpfungen gerechnet...) Schreibe vielleicht alle ein oder zwei Wochen mal ne SMS, einfach um zu zeigen, es gibt mich noch, ich bin hier, Du kannst Dich melden.
Es ist nur schwer den richtigen Ton zu treffen... Alles was mit Sorge und kümmern zu tun hat, ist ein rotes Tuch für ihn, ich versuche also "ganz normal" zu schreiben, was mir aber angesichts der Sitruation auch komisch vorkommt.
Danke für die ermutigenden Worte. Ich hoffe, dass es eine - vorübergehende Manie ist. Er hat ja noch gar keine Diagnose - das ist alles nur laienhafte Selbstdiagnose, aber es passt halt ganz supergenau, was man dazu lesen kann...
Da er selbst im Somer, als er depressiv war, der Meinung war, bipolar zu sein. hoffe ich einfach mal, dass er zu dieser Meinung wieder kommt und sich behandeln lässt, wenn die Manie umschlägt (kommt das eigentlich plötzlich, dieser Umschwung, oder nach und nach?)
Vielen Dank noch mal und Dir auf alle Fälle alles Gute!
Liebe Grüße Katja