ja Friday,
da hast du richtig poetisch geschrieben und detailliert beobachtet. Bin mir nicht sicher, da adäquat antworten zu können, aber ich mach's trotzdem.
Ich schwimme in 2 See' n, einem kleinen im Wohngebiet und einem großen.
Zum kleinen geht's zu Beginn, weil der schneller durchwärmt . Da ist mein Marker ein kleines weißes Seerosen"feld" so an der Hälfte meiner Strecke, bis zu dem es mir zum Eingewöhnen langt. Am Saisonbeginn sind dann etwas mehr Blüten zu sehen und ich freue mich dazu, mit der Zeit werden es weniger, weil die Wasserqualität wohl abnimmt. Vor einigen Jahren hat mich dort ein ziemlich großer Wels mit seinen langen Barthaaren mal sehr erschreckt. Ich schwimme immer mit Brille und tauche ab und an kurz ab. Wenn nicht viel Zeit ist, schlenker ich auch mal schnell zum "Kleinen" rüber.
Im großen See verläuft sich das Wasser-affine Volk eher und ich genieße die Ruhe, außer wenn ein Schwan meinen Weg kreuzen will, dann nehme ich so gut ich kann reiß-aus, schwimme respektvoll einen weiten Bogen. Wenn der seine Flüchten so richtig aufmacht und mit Wums um sich schlägt, weiß ich nicht, was dann von mir übrig bleibt. Mitunter begegnete ich auch schon einem Amphibien-NVA (Nationale Volksarmee)-Trabbi.
Einen schönen Sommerabend mit
LG
s.