Guten Morgen,
inzwischen ist eine Woche vergangen seit meinem letzten Post hier. Und niemand anderes hat geschrieben.
Ich hoffe, es geht allen einigermaßen.
Mir geht's heute besser als am vergangenen Montag. Am Freitag war ich in der PIA bei meinem Psychiater zum vorgezogenen Termin. Das hat mir sehr gut getan. Klar ist, dass die depressive Phase eindeutig reaktiv war. Deshalb wird da auch nicht mit Medikamenten gegengesteuert. Er hat mir erklärt, dass ich ja sowieso nicht in die Zukunft schauen kann. Und dass, egal wie die Wahl ausgehen wird, es heute in Deutschland ja ganz andere Voraussetzungen und Hilfsangebote für Menschen mit psychischen Erkrankungen gibt als vor 90 Jahren. Außerdem hätten wir das Grundgesetz. - Ich muss sagen, das hat mich beruhigt.
Schwierig ist für mich, dass wir meine Quetiapin-Medikation umstellen mussten. Normalerweise nehme ich ja morgens und zur Nacht jeweils 50 mg retard. Da das auf lange Sicht nicht mehr lieferbar ist, nehme ich nun 25 - 0 - 25 - 50 mg unretardiertes. Und diese Umstellung macht mir zu schaffen, weil es mich sehr müde macht. Meine Hoffnung ist, dass ich mich an die morgendliche Einnahme gewöhnen werde.
Ich wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche!
Leuchtturm