ich eröffne mal die Februar-Stube,
da ich seit knapp 2 Jahren kein Lithium mehr nehme und sich die Gangunsicherheiten gelegt haben, dachte ich mir Freitag vor einer Woche, ich versuche es mal wieder mit Schlittschuhlaufen. Die ersten beiden Runden waren sehr eierig, dann ging es einigermaßen gut. Am Montag war ich wieder Laufen, und es ging schon besser. Mit vielen kleinen und zwei drei größeren Trinkpausen lief ich 12 Kilometer, also 30 Runden. Stärkt übrigens gut die Hüfte.
Heute wollte ich eigentlich wieder zum Laufen fahren, aber ich hatte erstmal nur drei Stunden geschlafen, war völlig im A...., nahm wegen massivem Gedankenkreisen eine höhere Dosierung Pipamperon (vergleichbar mit Atosil), was dann auch leidlich half, ich aber viel zu matischig war für körperliche Aktivitäten, mich dann gegen neun Uhr nochmal ins Bett legte und erst um halb zwei wieder aufstand. Zu spät um noch im Hellen zum Schlittschuhlaufen zu fahren. Und vom P. war ich immer noch matschig.
Das mit den Schlafstörungen, nicht einschlafen und /oder nicht durchschlafen können bzw. schnell weiterschlafen nach einer Pipi-Pause, geht mir sooo aufs Gemüt, weil das einfach zu oft vorkommt. Für mich ist der nächste Tag dann immer gelaufen. Wachbleiben nach drei Stunden Schlaf ist auch keine Option. Ich bin einfach zu sehr im A... und kann eh nix anderes machen als rumlungern vorm TV oder auch mal hier.
Seit vorgestern abend habe ich auch schon wieder übles Gedankenkreisen wegen echt Nichtigkeiten. Das ließe sich gut mit Tavor unterbrechen. Aufdosieren von Qu. und P. helfen eher leidlich. Im Hintergrund wabert das Kreisen trotzdem rum.
Das Schlittschuhlaufen tut mir richtig gut. Aber gedämpft durch Medikamente und viel zu wenig Schlaf ist das auch nicht gut.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.