Ihr habt versucht, mich aus diesem Forum zu vertreiben, und das ist euch auch gelungen.
Gleichzeitig, und das war mit Sicherheit nicht euer Ziel, habt ihr mich wieder daran
erinnert, was ich alles bereits durchgestanden habe.
Da war sie plötzlich wieder - die Ausgrenzung. Und das Wegschauen, das Schweigen.
Ich hatte es alles schon verdrängt. Die vielen Auseinandersetzungen, die abwertenden
Blicke, die Kontaktabbrüche. Wehen mit FFP2-Maske. Für mich verschlossene Türen.
All das zusätzlich zu meinen großen, privaten Problemen.
Ihr habt mich wieder daran erinnert wie viel Kraft ich habe, und wie viel innere Stärke.
Selbstverständlich schaffe ich das mit den beiden Kleinen, egal wie lange mein Mann
ausfällt. Und ich werde nicht aufhören all die schönen Dinge zu sehen und sie meinen
Kindern zeigen, vollkommen unabhängig davon wie schwarz es gerade für meinen
Mann ist. Jeder der Kinder hat weiß wie sehr eine Mutter das Befinden einer ganzen Familie
steuern kann, sowohl ins Positive als auch ins Negative.
Ich bin innerlich wieder ganz ruhig und bei mir und in meiner Kraft und dafür danke ich euch.
Und das ist kein sarkastisches oder verhöhnendes Danke, es ist ein ernst gemeintes Danke.
Für die Zukunft wünsche ich euch:
-dass ihr den Zugang zu Informationen erhaltet, die zensiert wurden.
-die Bereitschaft und die Offenheit, euch auch mit komplexen und fachfremden Themen ergebnisoffen selbst auseinander zu setzen
-die Bereitschaft, Menschen mit anderen Meinungen aufrichtig interessiert zuzuhören und ihre Beweggründe zu verstehen
-die Bereitschaft, Dinge zu hinterfragen
-Rückgrat
-den Mut, zu eurer Meinung zu stehen, falls eure selbst gewonnenen Erkenntnisse nicht mit dem
übereinstimmen sollten, was die Mehrheit denkt
-Durchhaltevermögen und Langmut
Ich wünsche euch alles Gute und widme mich jetzt der sinnvollsten und wichtigsten Aufgabe meines Lebens:
meinen Kindern eine unbeschwerte und glückliche Kindheit zu ermöglichen, an die sie sich mit einem Lächeln
im Gesicht erinnern werden. Und sie zu selbst denkenden, offenen, kritischen, toleranten und liebevollen
Menschen mit Rückgrat zu erziehen. Die zu ihrer Meinung stehen und den Mund aufmachen, wenn irgendwo
Unrecht geschieht. Soweit man das als Elternteil beeinflussen kann.