Wie schon im Hauptforum geschrieben, ist meine Schwiegermutter dement, allerdings noch ohne Diagnose. Mittlerweile kann sie nicht mehr durchschlafen, uriniert überall hin und will vor allem nachts in ihr eigenes Haus, zieht sich dann vollständig an und packt ihre Tasche. Die Haustür ist mittlerweile abgeschlossen, nachdem sie schon mehrmals das Haus heimlich verlassen hat.
Leidtragende sind Bruder, Schwägerin und Neffe meines Freundes. Die Schwägerin kann kaum noch an Online-Konferenzen im Home Office teilnehmen, da die Schwiegermama ständig um sie herumschwirrt. Die Suche nach einem passenden Heimplatz mit schützender Station war bisher erfolglos.
Wer hat hier Erfahrung, wie die Übergangszeit geregelt werden kann? Könnte sie z.B. in einer Neurologie oder Psychiatrie untergebracht werden?
Schlafmittel sind jetzt auch angedacht.
Es muss doch eine Lösung für überforderte Angehörige geben. Und was ist, wenn ich gar keine Angehörige habe, aber nicht mehr alleine leben kann? Für so einen Fall muss ja auch eine Lösung her.
LG
Lisa Vincenta
Weiblich, 60 Jahre, seit Ende 2002 an Bipolarer Störung erkrankt, seit 2011 an einer Ticstörung
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.11.23 19:21.