Hallo zusammen
Matjes hatte ich auch schon im Urlaub und mochte das Brötchen sehr gerne.
Bei mir gab es heute was schweizerisches: Rösti mit 2 Spiegeleiern.
Zur Zeit habe ich (wiedermal) viel zu Bewältigen, aber nach kurzem Straucheln, zwei Tage kurzzeitige Depri-Ausreisser, mache ich mir eigentlich ein ganz genüssliches, ruhiges Leben. Mach ein wenig was mir einfällt, mit Standard-Sachen wie Kreativität und Spazieren, gut kochen, Füsse stillhalten, mal was lesen. Eine ruhige Kugel schieben, das tut mir sehr gut. Tun, was mir gut tut.
Musik darf auch nicht fehlen, hören, aber auch Querflöte wird heute noch geübt. Gestern hatte ich damit schon einen schönen Erfolg und das erste neue Stück einstudiert, seitdem ich das Musizieren neu aufgenommen hatte.
Mir wird dabei bewusst, wie wenig ich zum Teil in der Klinik (Akutklinik) zur Verfügung hatte, weils einfach mies war da. Zum Teil nur ein paar Stifte und Papier, eine begrenzte Zeit spazieren zu gehen, Unruhe rund herum, kein Rückzugplatz und keine schöne Umgebung drinnen. Dazu muss man sich ja noch mit Menschen rumplagen, die einen runterbuttern wollen, besonders von der fachlichen Seite. Nicht alle, klar, gab auch wenige herzliche und wohlwollende.
Dann bin ich immer von Neuem froh, wenn ich zu Hause einfach tun kann, was ich will, auch wenn ich mal eine Weile mein Programm etwas runterfahre, zu Energie kommen kann und die Ausgeglichenheit stärken kann.
Es müssen ja gar nicht unbedingt 10 statt 9 Buntstifte sein oder 3 Stunden spazieren statt eine Stunde, aber es sich selbst einteilen zu Können und wenn die Wohnungstüre zu ist, ist Ruhe.
Liebe Grüsse
Milla
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten