das liest sich wirklich schrecklich, was die Frau da angekündigt hat. Und es ist einfach unvorstellbar für Menschen, denen SVV (selbstverletzendes Verhalten) völlig fern liegt.
Ich habe mal im TV (kann sein auf ARTE oder 3Sat) eine Doku darüber gesehen. Aus irgendwelchen Gründen nimmt es diesen Menschen inneren Druck und /oder es ist die einzige Möglichkeit, sich selbst wieder zu spüren. Bei einer jungen Frau ging es so weit, dass sie Rasierklingen schluckte.
Die Doku war so, dass man es zumindest vom Kopf her verstehen konnte wenn auch nicht emotional nachvollziehen.
Ich weiß nicht, ob man sie bereits zwangsweise unterbringen darf per Gesetz aufgrund einer Androhung, oder ob erst was passiert sein muss. Vielleicht ist die Gesetzeslage in der Schweiz auch eine andere als in Deutschland. Dann kommt es zumindest in Deutschland auch darauf an, in welchem Bundesland was in welchem Ausmaß geschieht. Entsprechend werden Gesetze strenger oder auch laxer gehandhabt bzw. ausgelegt.
SVV gibt es adäquat aber auch rein psychisch. Mein Therapeut vor ca. 30 Jahren meinte mal, ich neige dazu, weil ich mich immer wieder in Situationen im Umgang mit bestimmten Menschen begebe, von denen ich eigentlich wusste, dass sie mich psychisch belasten werden, und das halt sehr nachhaltig. Ich denke, dass das viele von uns kennen. Das hat sich im Laufe der Jahre sehr viel verbessert, und ich kann früher meine Grenzen akzeptieren und danach handeln, auch wenn es schwer fällt und ich noch lange nach dem Grenzen ziehen darüber nachdenken und grübeln muss.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.