Vorgestern war übrigens der Bipolar-Tag der Welt:
Dafür haben 68 verifizierte weltweit anerkannte Experten aus 12 Ländern Fragen von Nutzern beantwortet auf Reddit. Die meisten sind Experten und Vorsitzende der Fachverbände, ähnlich dem DGBS in Deutschland.
Da schon vieles beantwortet war, hab ich eine eher komplizierte Frage gestellt: Wie wirkt das Lithium im Bezug auf die Stabilisierung des Zustandes bei einem Bipolaren und wie läuft das ab?
Die Antwort von Prof. Dr. Jorge Cabrera war ein wenig zu komplex für mich. Grundsätzlich verringert das Lithium erregende Spannungskanäle die Dopamin und Glutamat ausschütten und erhöht gleichzeitig die Neurotransmitter, die beruhigend wirken im Gehirn. Es hat zudem Einfluss vor- und nach dem Docken an die Rezeptoren im Gehirn, z.B. auf das postsynaptische G Protein.
Was immer das auch genau heissen soll, ich bin kein Experte für Neurobiologie. Auf jedenfall wie wir alle wissen, verringert es die Episoden und deren Intensität.
Ich habe mich noch bedankt, denn es sind diese Leute, deren Forschung, Studien, Entwicklung von Medikamenten, Therapien usw. unser Leben als Bipolare einfacher machen.