Hallo Cornelia
Leider gibts das Patentrezept weder bei Alkoholabhängigkeit noch bei der bipolaren Störung, sonst wäre es ja nicht so schwer.
Jeder ist individuell.
Krankheitseinsicht muss her und kann nicht von Aussen aufgedrückt werden.
Mir hat geholfen, dass ich so richtig umgefallen bin, symbolisch gesehen mit dem Gesicht auf den nassen, kalten und harten Asphalt und eine Zeit lang in diesem schädlichen Chaos gelebt habe, das mich in die Klinik katapultiert hat und ich dort meine Diagnose erhielt.
Ab da wurde es besser, der Weg der Behandlung erfolgte.
Wie Deborah schrieb, ist es tatsächlich schwierig, das 'Helfen durch Nichthilfe' bei einer anderen Person anzuwenden.
Aber wer hart fällt, denkt um, muss man ja und dann sollte es in die richitige Richtung gehen.
Solange krankhaftes Verhalten mitgetragen oder unterstützt wird, passiert zu wenig und das wird aufrecht erhalten.
Und wie Wesker schrieb, wenn jemand auf dem Weg der Behandlung ist, von sich aus gewählt, kann ich ihn oder sie 100% unterstützung, weil so eine Unterstützung im Rücken sehr gut tut. Fördert und stärkt.
Liebe Grüsse
Milla
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten