Hallo Irma
Das stimmt, dass du nicht die erste bist, die erstaunt ist.
Zum Vorausschicken:
Selbstverständlich mache ich nicht jeden Tag 5 Stunden Mittagsschlaf.
Leider kann ich keinen Tipp geben, wie ich das mache.
Da ich nachts dann trotzdem schlafen kann, ist es für mich eigentlich praktisch einen Mittagsschlaf zu Machen, wenn ich ihn brauche.
Ich lege mich dann hin, wenn ich einfach durch Anstrengungen im Leben etwas müder bin als sonst und wache dann auf, wenn ich von selbst erwache.
Einen Wecker stellen oder Powernapping von 20 Minuten, das schaffe ich hingegen nicht, konnte ich auch noch nie.
Ein durchschnittlicher Mittagsschlaf dauert bei mir ca. Zei Stunden und findet einmal in zwei bis drei Wochen statt bei Bedarf.
Ein Zeichen, dass er gut getan hat ist, wie ich danach aufstehe.
Die Erfahrung durfte ich machen, dass bei mir beim Essen und Schlafen ein starrer Rhytmus nicht so gut tut.
Ich habe das jahrelang versucht und auch ein wenig erzwungen, wie man das so macht. Das war gut für dem Weg zum Heute. Seit einem halben Jahr habe ich da den Dreh besser raus und konnte meine Stabilität halten.
Weil ich einen Mittelweg gefunden habe. Ich gehe nicht unnötige Risiken ein, denn die Schlafmenge an Stunden muss trotzdem stimmen. Für mich habe ich herausgefunden, dass das relevant ist.
Ich bin aber eine sehr spontane Person und mittlerweile erkenne ich auch die Zeichen des Körpers und der Psyche, wann ich Schlaf brauche, wann ich esse, wann ich mich bewege, wann ich mich Reizen ausliefere, wann ich für mich alleine bin und wann ich mich entspanne.
Dieses Gespür musste ich mir aber über Jahre hart erarbeiten mit Tagebüchern, in welchen ich Schlaf und Essen festgehalten habe, in denen ich gelernt habe eine weniger straffe Planung im Kalender mit meinen Terminen zu machen.
Insgesamt gehört vieles dazu.
Schlaf ist die Basis von fast allem. Mit ausreichend Schlaf kann sich der Körper und die Psyche erholen.
Und nein, meine Medikamente, die ich habe machen mich nicht müde, denn ich habe morgens und abends dieselbe Dosierung, ansonsten würde ich ja am morgen nach der Medieinnahme wieder einnicken. Auch eine permanente Tagesmüdigkeit kenne ich nicht, denn Energie habe ich in gesundem Masse.
Ich weiss, dass wir schon lange zusammen hier schreiben. Einen Tipp zur Medireduzierung könnte vielleicht bei jemand anderem heikel sein, aus Eigenerfahrung weiss ich, dass selbst wenn man es unter fachkundiger Begleitung macht, dass das in die Hose gehen kann und sogar Phasen und Klinikaufenthalte zur Folge haben kann.
Klar, wenn jemand leidet unter Medis mit Tagesmüdigkeit, Sedierung und Einschränkung der Lebensqualität.
Aber klang ich danach?
Mir gings doch da gut nach dem Mittagsschlaf und ich habe einen ziemlich friedlichen Moment festgehalten im Beitrag.
Liebe Grüsse
Milla
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten