Hallo Wesker @all,
dass du/ihr die Geschlechter als ebenbürtig siehst/seht bringt den Frauen reineweg gar nix zum Thema des heutigen equal pay day´s. Es klafft nach wie vor eine Lücke bei der Bezahlung von Männern und Frauen im Vergleich bei gleicher Arbeit und Qualifikation.
Ohne darauf immer wieder hinzuweisen, auch durch Einführung eines solchen Tages, hätte es die schon etwas zu verzeichnenden Bewegungen in der Lohnhöhe wohl nicht gegeben. Ebenso in der Berufsbezeichnung die weibliche Form bei Frauen zu verwenden ist wichtig.
Für Mäner reicht es da wohlmöglich aus ihrer Komfortposition heraus zu sagen, alle menschenlichen (geschlechtlichen) Unterschiede sind nur auf die Fortpflanzung bezogen. Leider nach wie vor in der Realität nicht.
Quere Menschen gehen raus aus der Deckung, aus der Scham und sagen: Uns gibt es und ihre Qualen durch willkürliche Geschlechtsbestimmung nach Geburt in der Öffentlichkeit, Kultur, Theater ... beschreiben, steht ihnen doch zu. Auch sie dürfen benennen und benannt werden.
Das sogenannte Gendern mit Sternchen, Unterstrich usw. liegt mir auch nicht. Wenn ich beim Text verfassen andere Geschlechter mitmeine, sollte Raum zum Ausschreiben dieser sein. Günstig finde ich neutrale Formulierungen, wie z.B. Mitarbeitende (statt Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen), wenn es möglich ist. Das verhunst die Sprache meiner Meinung nach nicht so wie Sternchen etc..
Ob das Gendern einen Einfluss auf die Akzeptanz und Toleranz verschiedener sexueller Ausrichtungen haben kann, bezweifle ich.
LG
s.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.03.23 13:13.