Damit bin ich inzwischen sehr viel vorsichtiger und mit mir selbst umsichtiger geworden als noch vor 20 oder 30 Jahren.
Und wenn, dann doch erstmal auf (inneren) Abstand und eher schauen, wie sich das auch aus einer akzeptablen Distanz so entwickelt.
Ich gebe dem Ganzen inzwischen mehr Zeit und mehr Hinschauen, wie es passt, und ob es passt.
Wichtig ist inzwischen, sich ggs. den Raum zu lassen, den jede braucht für sich selbst. Und da passe ich fast schon argusäugig drauf, Anderen nicht (zu oft) auf die Nerven zu gehen mit vielleicht noch immer demselben. Letztendlich kann man natürlich nie wissen, wann der Punkt bei der Anderen überschritten wurde, außer es wird kommuniziert.
Letztens ergab sich ganz unerwartet an einem meiner Lieblingsseen hier in der Gegend ein wunderbarer Spaziergang mit einer interessanten älteren Dame (über Mitte 70). Wir hatten viele Gemeinsamkeiten. Nach dem Spaziergang fuhr sie mich noch nach Hause. Da musste ich die 3 Km nicht zurücklaufen. Und wir haben keine Telefonnummern ausgetauscht. Haben uns noch kurz umarmt und warten vielleicht darauf, dass wir uns wieder einmal an diesem Ort zufällig begegnen. Das war richtig schön. Und es hat, glaube ich, so für uns beide gut gepasst.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.