Hallo zuma
Auch die Gedanken, die in dir arbeiten, finde ich selbst interessant für mich, das durchzudenken.
Die Freiheit ist auch mein wichtigstes Gut, neben der Liebe vielleicht. Dennoch stelle ich die persönliche Freiheit noch darüber.
Ich bin sehr freiheitsliebend und ich kann das auch fühlen, wenn ich meine Freiheit spüre und sie geniesse.
Ich könnte nie Beziehungen zu Freunden oder zu einem Freund führen, wenn die versuchen würden, meine Freiheit einzuschränken oder zu beschneiden. Dann würde ich wegrennen.
Das ist vielleicht fürs Umfeld nicht immer einfach, aber mich gibt es nur so.
Ich wollte schon einen Menschen loslassen mit Vernunft und Verstand, was mich fast kaputt gemacht hat psychisch. Ich wollte ihn aus dem Herzen reissen, weils praktischer und einfacher gewesen wäre für mein Leben. Dass das eine totale Fehlentscheidung war, wusste ich, weil mein Herz dermassen rebelliert hat und es wäre ganz und gar unmöglich gewesen, ihn loslassen.
Auf der anderen Seite habe ich nach langem festhalten, versuchen und hoffen auch schon Menschen losgelassen und gehen lassen, weil es nicht mehr gepasst hat und fühlte mich dann erleichtert und befreit. Das gab Freiheit. Da gabs einen netten Text mit Zukunftswünschen und Dank und dann war Funkstille, Kontaktabbruch.
Es stimmt auch, dass man im Rückblick, vielleicht Jahre später erst, erkennt, ob dieses Loslassen gut war für das eigene Leben.
Es ist dann nicht mehr zu ändern, aber wenn eine Entscheidung dann doch noch als gut befunden wird, gibt das manchmal so ein schönes Gefühl, dass dadurch das Wachstum und die Entfaltung des eigenen Lebens gefördert wurde. Bei mir waren das immer über lange Zeit gereifte Entscheidungen jemanden oder etwas loszulassen, ich gebe allem lange eine Chance.
Im Moment gibts auch wieder einen besonderen Menschen in meinem Leben, den ich mit der Zeit in Würde loslassen muss und werde. Der Kontakt könnte zwar bestehen bleiben in einer sehr gelockerten Form. Damit wir beide an Freiheit gewinnen und wir helfen einander auch noch die Flügel dafür anzuziehen.
Das ganz würde- und respektvolle Loslassen in dieser Form habe ich noch nie gemacht, so wie eine kostbare Flaschenpost, in der ein liebevolles Brieflein steckt und man an den Strand geht und sie behutsam aufs Wasser legt, damit sie selbstständig in die Welt hinaus kann, was erleben kann und hoffentlich auf der wunderschönsten Insel ankommt, wo sie jemand Liebes findet.
Vielleicht wars auch 'schwurbelig', wenn man bei mir im Leben nicht gerade neben mir steht und es miterlebt. Aber ich breite nicht alles aus in allen klitzekleinen Details. Deshalb wirds etwas undurchsichtiger ;-)
Liebe Grüsse
Milla
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten