ich glaube, es war in dem Buch "beste Freundin - beste Feindin" wo erklärt wurde, warum Frauenfreundschaften so komplex sind und anders als Freundschaften unter Männern.
Das fängt - wen wundert's - in der Kindheit an. Jungs definieren ihre Freundschaft mehr über das Handeln als über das Reden. Sie spielen gemeinsam Fußball, Cowboy und Indianer (oder muss ich jetzt indigene Völker sagen ;-)), bauen Scheiße zusammen usw.
Mädchen definieren sich über das miteinander reden. Sie reden unglaublich viel miteinander neben dem Spielen. Sie tuscheln und kiechern miteinander. Sie teilen Freud und Leid über das Reden. Und dann kommt es halt eher auf Dauer zu diesen verletzlichen Missverständnissen.
Das ist jetzt eine ganz grobe Beschreibung. Mir leuchtete diese ein.
Ich war irgendwie beides. Mit Jungs ging ich ins Schwimmbad, fuhr Fahrrad und baute auch Scheiße. Ich erlebte es so als Kind, ca. 9 Jahre alt, mit einem Nachbarjungen, dass wir ständig was ausheckten und meistens, wenn das länger ausgelegt war, erwischt wurden. Aber wir haben das immer gemeinsam getragen, diese Schuld und nie abgewälzt unter dem Motto "der oder die hat mich dazu gebracht. Ich wollte das eigentlich nicht" Wir haben uns nie ggs. in die Pfanne gehauen.
Mit der Freundin, von der ich in meinem vorigen Beitrag berichtete, war das anders. Sie petzte und stachelte an zum Scheiße bauen, machte dann aber nicht mit und überließ es anderen, sich erwischen zu lassen. Das ging soweit, dass sie andere animierte in Gärten Obst zu klauen und dann ihren Anteil haben wollte obwohl sie nicht mitmachte und sich in sichere Entfernung begab. Echt jetzt mal, so ein linkes Aas ;-)
Alles Gute
Friday
<|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|>
Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.02.23 14:03.