Hallo Friday,
ich habe mich vor über einem Jahr von der Freundin getrennt, mit der ich 30 Jahre eng befreundet war. Sie ist die einzige, die mit meinem Freund und mir einen Urlaub verbracht hat, die einzige die alle Feiertage mit uns begangen hat etc. UND die ich lange Zeit als "meine beste Freundin" bezeichnete - obwohl die Gefühle ihre gegenüber längst nicht so waren wie bei anderen Freundinnen. Sie war die engste Freundin im Sinne von mit ihr die meiste Zeit verbracht zu haben.
Ein Grund sich zu trennen war auch, dass ich sie als Energiefresser empfunden habe.
von allem anderen ganz zu schweigen, was ja hinlänglich in dem Baum geschrieben steht
Diese Trennung war also nach dem Motto: ich WILL loslassen (dürfen) - denn zu Beginn war es noch mein Freund, der mich in die Verantwortung drängen wollte, eine Frau, die keine weiteren Kontakte pflegt, auf einmal alleine zu lassen. Aber ich habe mich "getraut", auf meine Bedürfnisse zu hören und die meiner Ex-Freundin hinten an stehen zu lassen.
Ich war in früheren Jahren immer sehr bedacht, keine Trennungen herbei zu führen. Ich hatte Angst vor Verlusten- die Wurzeln von diesem Übel gehen (wmgl) zurück auf mein 5.Lebensjahr. Ich führe das nicht weiter aus... Aber es zieht sich durch die ganzen Jahre von 17 - bis 36, dass ich das Ende von Beziehungen nie ohne Krankheitsphase überstehen konnte. Es konnte auch ein Ende von Freundschaften sein, das mich so mitgenommen hat.
Ein gutes Thema, danke dafür
Liebe Grüße
Irma