meine verrückte Familie

30. 01. 2023 10:55
bisher war ich die einzige Bipolare in meiner Familie, doch das hat gereicht, um den
folgenden Generationen ein ungewöhnliches Leben zu bescheren.
Die Franzosen entdeckten den Zusammenhang zwischen bipolar und Geschlechtskrankheit.
Mein Vater war davon betroffen und 7 Jahre lang unfruchtbar, bis ich schließlich geboren wurde.

Bei mir fingen die Depressionen mit 30 Jahren an, lange Zeit unerkannt und unbehandelt.
Mit 45 in einer Hypomanie verließ ich meinen Mann und zwei Kinder, um nach Brasilien auszuwandern.

Später wanderte mein Sohn mit vier Kindern nach Südafrika aus.
Meine Tochter lebt in London mit drei Kindern und verliebte sich in einen englischen Schauspieler,
was die Trennung von ihrem Ehemann zur Folge hatte.

Mein 16 jährige Enkelin lebt mit ihrem Freund im Haus der Mutter. Ist das normal?

Ich bin inzwischen 82 Jahre alt, immer noch fit und Symptom frei durch geringe Menge an Medikamenten.
Aus Südamerika nach 13 Jahren Aufenthalt zurück nach Europa gekehrt,
jedoch nicht mehr in Deutschland lebend.

Ich möchte allen Mut machen, dass ein Leben mit Bipo schön und aufregend sein kann.
Sicher sind mir Manien erspart geblieben, und die Hypomanien waren immer sehr konstruktiv.
Sicher bin ich hier die Älteste und durch eiserne Disziplin gesund geblieben.
Habe sogar nochmal geheiratet - hoffe auf noch etliche weitere Lebensjahre.
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

meine verrückte Familie

Ydurt 2119 30. 01. 2023 10:55

Re: meine verrückte Familie

Milla 923 01. 02. 2023 22:58



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