Hallo zusammen
Als ich im Herbst depressiv in der Therme sprudelte, entstand ein erstes Gedicht im Kopf.
Seither habe ich mehrere geschrieben, was mir immer gut tut, den Kopf auf angenehme Weise leert.
Vor ein paar Tagen ist dieses entstanden, das ich gerne als Eröffnung des Baumes rein stelle:
Melancholie- Wehmut
Überall gleichzeitig sein
Geht nicht
Gibts nicht
Gedanken fliegen in die Ferne
Zu vermutetem Glück
Und zurück
Wäre das, was man
Sich erträumt
In echt wirklich
Unfassbar schön?
Oder nur ein
Fader abklatsch
Von dem, was da ist?
Phantasie und Realität
Widersprechen sich
Verbinden sich
Mutig durchs
Leben zu Wandeln bleibt
Das Unmögliche
Machbar machen
Die Wurzeln unter den Füssen
Niemals verloren in der Schwebe
Zu schätzen, was bleibt
Das zu Vertreiben
Und loszulassen
Was undenkbar ist
Nicht geschehen kann
Durch Umstände
Zustände und
Weil der Zeitpunkt
Nicht stimmt
Weil man doch alles hat
Was bedeutungsvoll ist
Es entsteht aus Wehmut
Mut fürs Neue
Liebe Grüsse
Milla
Diagnose Bipolare Störung I seit 2009
Erste Episode 2005
Phasenprophylaxe:
Lithium, Valproate, Sequase XR
Reserve:
Sequase, Dipiperon, Temesta, Relaxane (Baldrian)
Irgendwann scheint am Himmel ganz hinten am Horizont wieder die Sonne und das jedesmal von Neuem.
Nicht perfekt sein, ist gut genug.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten