Hallo Wesker,
Ich stimme mit Milla überein.
Versuch hier zu bleiben, auch wenn es dich gerade nicht in die Zukunft zieht.
Vielleicht hilft dir ja der Gedanke, dass es jeden Tag ein wenig heller wird, der Raum für die Dunkelheit wird immer kleiner & kleiner.
Hier in Süddeutschland singen die Vögel morgens früh um halb sechs - für mich sind diese frühmorgendlichen Augenblicke in ganz dunklen Zeiten immer ein Grund gewesen, trotz aller Qual auf dieser Erde bleiben zu wollen.
Und wenn all dies nichts ist, eines ist ganz sicherlich gewiss:
Dein Hund liebt und braucht dich.
Er würde es nicht verstehen, wohin du gegangen bist und warum.
Er würde dich ganz furchtbar vermissen….
Ich schicke dir liebe Grüße & helle Gedanken in die Schweiz,
Miramis
***
Erstmals Diagnose BS im Frühjahr 2010 , bis 2012 aufrecht erhalten und mehrfach von verschiedenen Fachärzten bestätigt. Sehr starker jahreszeitlicher Einfluss, Wohnort nördlich des Polarkreises.
In dieser Zeit keine Medikation.
2012 Rückzug nach Deutschland aus dem Ausland.
In Folge schlagartige Verbesserung der bipolaren Problematik. Keine Bestätigung der Verdachtsdiagnose BS in Deutschland. Statt dessen eher "stabile langjährige depressive Phasen" bis zum Herbst 2018:
Erstmaliges Wiederauftreten einer hypomanischen oder manischen Phase in Deutschland, Dauer drei Monate, nach Einstellung mit Quetiapin 300 mg Abgleiten in eine nachhaltige Depression, Dauer 1,5 Jahre.
Seit etwa April 2020 - nach schrittweisen und fachärztlich begleitetem Ausschleichen des Quetiapin - Beginn einer hypomanischen oder manischen Phase bis Herbst. Dann Einschleichen von Lithium.
Aktuelle Medikation: 25 mg Quetiapin Retard abends
450 mg Quilonium Retard abends