Ich wusste nicht so recht, ob es in diesen Baum passt, aber da es jetzt zu Ende des Jahres auch darum geht, persönliche Bilanz zu ziehen, passt es vielleicht ganz gut hierher.
Das Jahr war für mich schon verheerend, als eine gute Freundin mich fallen ließ, eine halbe Stunde, nachdem ich ihr geschrieben habe, dass ich mich für eine Zeitlang zurückziehen muss, da ich ihre Aufgedrehtheit nicht mehr ertragen konnte. Die Suche nach neuen Bekanntschaften gestaltet sehr schwierig.
Dann zur Krönung dieses echt bescheidenen Jahres bin ich am Freitag mal wieder gestürzt, das dritte Mal in vier Jahren etwas gebrochen, das zweite Mal muss operiert werden. Linker Oberarm und Schulter mehrmals gebrochen. Und das Schlimmste, die Stürze drohen immer. Mein Freund hätte am liebsten, wenn ich einen Rollator benutze.
Meine Weihnachtsstimmung ist auf jeden Fall im A...Und wenn ich Weihnachten im Krankenhaus verbringen müsste, wäre es mir auch egal. Meine Familie kann ich eh nicht besuchen.
LG
Lisa Vincenta
Weiblich, 60 Jahre, seit Ende 2002 an Bipolarer Störung erkrankt, seit 2011 an einer Ticstörung