Guten Morgen liebe Deborah,
Du klingst, als habest Du Fontane gelesen oder auch wahlweise Christine Brückner.
Das kommt in der Quintessenz auf's selbe hinaus.
Bei Christine Brückner - sie war von Fontane inspiriert - fand ich bereits vor Jahren:
"Mut ist wichtig und Geduld.
Und dass man noch etwas sieht, wenn man die Augen schließt..."
So sagt es - sinngemäß - Maximiliane Quint zu ihrem kleinen erstgeborenen Sohn Joachim, als dieser seine Mutter fragt, was in diesem Leben wichtig sei. ( Aus C. Brückners Romantriologie "Jauche und Levkojen")
Zeitgemäß ist wohl weder Fontane noch Christine Brückner, diese Gedanken aber vielleicht schon...
Vielleicht finde ich mich in diesen Worten ja auch gerade deshalb, weil ich selber irgendwie "aus der Zeit gefallen" bin.
Wenn ich denn überhaupt jemals darin mich aufgehalten habe.
Herzliche Grüße,
Miramis
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Erstmals Diagnose BS im Frühjahr 2010 , bis 2012 aufrecht erhalten und mehrfach von verschiedenen Fachärzten bestätigt. Sehr starker jahreszeitlicher Einfluss, Wohnort nördlich des Polarkreises.
In dieser Zeit keine Medikation.
2012 Rückzug nach Deutschland aus dem Ausland.
In Folge schlagartige Verbesserung der bipolaren Problematik. Keine Bestätigung der Verdachtsdiagnose BS in Deutschland. Statt dessen eher "stabile langjährige depressive Phasen" bis zum Herbst 2018:
Erstmaliges Wiederauftreten einer hypomanischen oder manischen Phase in Deutschland, Dauer drei Monate, nach Einstellung mit Quetiapin 300 mg Abgleiten in eine nachhaltige Depression, Dauer 1,5 Jahre.
Seit etwa April 2020 - nach schrittweisen und fachärztlich begleitetem Ausschleichen des Quetiapin - Beginn einer hypomanischen oder manischen Phase bis Herbst. Dann Einschleichen von Lithium.
Aktuelle Medikation: 25 mg Quetiapin Retard abends
450 mg Quilonium Retard abends