Hallo liebe Miramis,
danke, dass Du Deine Gedanken aufgeschrieben hast.
Mittlerweile bin ich der Meinung, dass jahrzehntelang festgetretene Pfade und destruktive Botschaften
in einer Generation gar nicht so ohne weiteres verlassen bzw. verändert werden können.
Es ist schon viel erreicht, krankmachende Strukturen zu erkennen.
... und die Botschaften, die an mich weitergegeben wurden, daraufhin zu überprüfen,
was ich behalten möchte und was ich in gar keinem Fall übernehmen will.
Das, was ich vordergründig selbstbewußt ablehnend vertrete, wird von den altbekannten Stimmen
(in mir und manchmal auch im außen) nicht einfach hingenommen. Mich z.B. durch den Versuch,
mir Schuldgefühle einzureden, nicht vom neuen, gesünderen Weg abbringen zu lassen, kostet viel Kraft.
Jetzt, wo ich aufgrund meiner Erkrankung meine Ressourcen nahezu aufgebraucht habe,
wundert es mich deshalb nicht, wieso plötzlich die mißgünstige Stimme in meinem Kopf
sich zu Wort meldet. Ich weiß, zu wem sie gehört. Sie hat mich bisher in Ruhe gelassen.
Jetzt gerade ist die Gelegenheit günstig, zu versuchen, mich "wieder auf Linie zu bringen."
Ich weiß nicht, ob ich jetzt vom Thema abgekommen bin.
Auf jeden Fall erlebe ich derzeit sehr intensiv, wie anstrengend und schwer es für mein Gehirn ist,
eine kranke Struktur zu überschreiben. Es waren "nur" 4 Wochen, in denen es die Funktionsweise
von Augen und Ohren nicht mehr übereinbringen konnte.
...und nun dauert es lt. Ärzten Monate, bis es wieder zurück auf der gesunden Spur ist.
Viele Grüße
Deborah
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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)
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