Hallo liebe Deborah,
" Ausser für Friday, Irma und mich scheint hier im Forum das Heizen kein Thema zu sein."
Doch es ist schon ein Thema. Auch für mich und aus denselben Gründen wie bei Dir.
Allerdings ist es vielleicht eher ein Thema, welches so ein bisschen als "Unterthema" nebenher läuft, weil sich gerade in meinem Leben doch andere Themen in den Vordergrund drängen.
Grundsätzlich wäre es vielleicht eine Idee, hier im OT einen eigenen Heiz - Baum aufzumachen?
Da findet sich die Thematik dann auch leichter wieder.
Oder gibt's oder gab's den Heiz - Baum schon und er ist mir irgendwie untergegangen?
In der Plauderstube wird das Thema bestimmt leicht übersehen.
Ich zahle auch selber, was ich verheize und mein Budget ist knapp bemessen.
Da ich mit Kind lebe, hat das Kinderzimmer bei mir Priorität. Danach unsere kleine Küche, die sich im Handumdrehen warm heizt.
Das Kinderzimmer ist da wesentlich undankbarer, da es Außenwände hat und die Kinderzimmertür unserer Katzen wegen immer geschlossen ist.
Im vergleichsweise riesigen Wohnzimmer wie auch in der Küche praktiziere ich - ähnlich wie Friday es beschrieb - eine Art Stoßheizen.
Vielleicht 30 -60 Minuten auf einmal. Je nach Kälte draußen.
Insgesamt habe ich wohl Glück, weil wir im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses leben und unsere Wohnung somit von den Nachbarn mit beheizt wird.
Eine meiner Nachbarinnen hat das Zimmer mit den Außenwänden so eingerichtet, dass die gesamte Außenwand mit einem massiven Schrank bedeckt ist. Das soll gut isolieren, sagt sie.
Ansonsten habe ich die heizungstechnisch und ökologisch gesehen sehr ungünstige Angewohnheit, sehr viel Frischluft zu benötigen, um mich wohl und nicht eingesperrt zu fühlen.
Das ist ein ständiger Balanceakt oder Kompromiss...
Liebe Grüße,
Miramis
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Erstmals Diagnose BS im Frühjahr 2010 , bis 2012 aufrecht erhalten und mehrfach von verschiedenen Fachärzten bestätigt. Sehr starker jahreszeitlicher Einfluss, Wohnort nördlich des Polarkreises.
In dieser Zeit keine Medikation.
2012 Rückzug nach Deutschland aus dem Ausland.
In Folge schlagartige Verbesserung der bipolaren Problematik. Keine Bestätigung der Verdachtsdiagnose BS in Deutschland. Statt dessen eher "stabile langjährige depressive Phasen" bis zum Herbst 2018:
Erstmaliges Wiederauftreten einer hypomanischen oder manischen Phase in Deutschland, Dauer drei Monate, nach Einstellung mit Quetiapin 300 mg Abgleiten in eine nachhaltige Depression, Dauer 1,5 Jahre.
Seit etwa April 2020 - nach schrittweisen und fachärztlich begleitetem Ausschleichen des Quetiapin - Beginn einer hypomanischen oder manischen Phase bis Herbst. Dann Einschleichen von Lithium.
Aktuelle Medikation: 25 mg Quetiapin Retard abends
450 mg Quilonium Retard abends