Guten Morgen liebe Miramis,
herzlichen Dank für Deine Rückmeldung.
Ich kann Deinen Ausführungen sehr gut folgen und die Beweggründe nachvollziehen.
Zum Thema "Licht tanken" möchte ich noch etwas aufschreiben.
Der schwierigste und bedrohlichsteTeil meiner Bipolaren Erkrankung waren zwei ca. 1 1/2 Jahre
andauernde Depressionen, die ich in einer Klinik verbleiben mußte. Dieses Krankenhaus würde
ich rein baulich niemandem empfehlen: niedrige Decken und dunkle Räume.
Meine Nichte, die mich dort besuchte, meinte später: "Wer du da nicht depressiv reingehst, kommst du depressiv raus."
Die Ängste und die Erinnerung an diese 3 Jahre saßen mir noch lange im Nacken.
... auch, als ich 2006 mit Unterstützung einer bis heute bekannten Abnehmgruppe meinem medikamentenbedingten Übergewicht zu Leibe rückte, lautete eine Empfehlung: sich regelmäßig draußen zu bewegen, um ausreichend
"Licht zu tanken". Begründung: ... um unter der Belastung des Abnehmens stimmungsmäßig nicht abzurutschen.
Das gilt für mich seither bei allen Belastungen, im Moment ganz besonders.
Die Wege vor'm Haus wurden g'rade geräumt.
Der Hausmeister war schon so früh fleißig :-)
* * *
Danke für Deine guten Wünsche!
Ich werde mir meinen Bewegungsfreiraum so weit wie möglich zurückerobern, auch mit Rollator.
Herzliche Grüße
Deborah