Hallo BergundTal,
ich habe mir deinen Beitrag durchgelesen, weiß aber nicht ob ich alles verstanden habe.
Doch sehe einige Änlichkeiten bei deiner Frau und mir, zumindestens bezüglich des Hundes.
In einer hypomanischen Phase haben wir uns auch einen Hund zugelegt, einen Welpen, der am Anfang sehr hyperaktiv und agil war, so dass ich Angstzustände und Panikattacken bekam. Mein Mann hat dann die Nächte übernommen und seine Ruhe sprang auf den Hund über. Ich selber habe mich tagsüber sehr an unserem Hund orientiert (muss dazu sagen, dass meine Kinder alle erwachsen und ausgezogen sind und ich voll erwerbsgemindert bin): Spaziergang ausruhen, Spaziergang ausruhen usw. Das hat fast 1,5 Jahre gedauert, bis ich etwas gelassener geworden bin. Ich habe keine Hundeschule besucht, weil ich in Gruppen schlecht klar komme. Habe aber auch viel gelesen, fast zu viel und sehr oft überlegt, den Hund wieder abzugeben. Auch habe ich das Glück, dass mein Therapeut selber einen Hund hat und mir sehr geholfen hat und noch hilft.
Vielleicht würde es deiner Frau, und damit auch dir helfen, wenn sie selbst hier oder anderswo Austausch sucht.
Dir kann ich nur raten, dass du auf dich selber acht gibst. Wenn ich es richtig herauslese, fühlst du dich für alles verantwortlich und du kommst zu kurz. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.
Vielleicht ist es auch sinnvoll nach einem Hundetrainer zu suchen, der auch Menschenversteher ist.
Oder einem (Ergo -) Therapeuten, der mit Hunden als Therapiehunden arbeitet.
Oder ihr findet einen erfahrenen Hundesitter zur Entlastung.