Hallo bergundtal
Aus meiner erfahrung mit der bipolaren störung habe ich gezogen, dass ich so runterschrauben muss, dass ich mich mit meinen aufgaben im leben wohl fühle. Das kann auch phasenbedingt varieren.
Einen 100 prozent job, kinder und einen hund das könnte ich unmöglich bewältigen, sogar nicht einmal eine einzelne aufgabe dieser drei bausteine, die deine frau als verantwortung täglich tragen muss.
Ja sie wollte den hund. Aber vielleicht brauchts den biss in den sauren apfel und das daraus weiterlernen, was ist zu viel und was geht.
Wenn man mir vorwerfen würde: "wegen dir haben wir so viel durchgemacht und nun müssen wir noch wegen dir den hund weggeben, weil du es nicht gebacken kriegst". Keine worte.
Die einzige chance, die ich sehe, den hund in der familie zu behalten ist, wenn eine weitere person dazu schauen mag. Verwandte, bekannte. Jemand, der vielleicht sogar freude hätte, nicht selbst einen hund zu haben. So wie es bei deiner frau begonnen hat.
Diagnose Bipolare Störung I seit 2009
Erste Episode 2005
Phasenprophylaxe:
Lithium, Valproate, Sequase XR
Reserve:
Sequase, Dipiperon, Temesta, Relaxane (Baldrian)
Irgendwann scheint am Himmel ganz hinten am Horizont wieder die Sonne und das jedesmal von Neuem.
Nicht perfekt sein, ist gut genug.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten