Ich stelle den Beitrag mal hier rein. Auch wenn er genau so gut woanders passen würde.
Vor ca 10 Tagen begann ich hypoman zu werden. Erst mal zeigten sich dezente Symptome, die sich dann aber flott verstärkten, ganz schnell bezeichnete ich den Zustand als Hypomanie. Und genau so schnell begann ich das Quetiapin zu erhöhen, es ist jetzt bald 4fache der Menge, die ich normalerweise nehme. Eine gute Verteilung ist am Anfang immer tricky, allmählich komme ich zur Ruhe und die Dosierungen übern Tag passen einigermaßen. Noch nicht 100%- aber wer will das in so kurzer Zeit erwarten
Aufgrund dieser Entwicklung sagte ich ein lange geplantes Familientreffen anlässlich eines runden Geburtstages ab. Ich wurde mit sehr viel Verständnis bedacht, meine Entscheidung wurde respektiert und es wurde anerkannt, dass ich auch der anderen Teilnehmer wegen nicht fahre, weil es dort hätte sehr schnell eskalieren können. Das sollte nicht sein. Also wurde der Entschluss aus reiner Vernunft getroffen..
Heute höre ich den Satz: na, bist du noch immer hypoman?
Wenn dieser Satz scherzhaft gemeint wäre, dann kann ich nicht darüber lachen. Sollte er ernst gemeint worden sein, dann fällt mir gar nichts mehr dazu ein. Während einem Kilometer im Schwimmbad habe ich permanent eine Antwort formuliert. Beendet habe ich dieses Gedankenkreisen mit meinem engsten Freund, der mir klar machte - es bringt nichts, auf einen solchen Satz zu antworten.
Also lass ich es. Und habe ihn zumindest mal aufgeschrieben. Im Schwimmbad fielen mir schöne Sätze ein als Antwort. Aber ich tue mir damit keinen Gefallen, wenn ich sie wegschicke. Also bleibe ich dabei mir meinen Teil zu denken.
Liebe Grüße
Irma