Hallo Foris,
in diesem Monat vor einem Jahr habe ich meine Wohnung gefunden.
Ich erinnere mich noch sehr genau daran, wie es war.
Morgens habe ich bei der Genossenschaft formlos - per Mail - meine Vorstellung von der Wohnung, die ich suche durchgegeben und nachmittags kam das Angebot. Ich habe mich erschrocken und dachte: "Das geht mir jetzt zu schnell."
Bis zur Besichtigung mußte ich dann noch eine Weile warten.
Die Wohnung war zwar gekündigt, jedoch noch bewohnt.
Ganz aufgeregt war ich eine Stunde vor dem Termin vor Ort und sah mit eigenen Augen, was meine befreundete Nachbarin mir vorher telefonisch geschildert hatte: ein sehr gepflegtes Haus in einer verkehrsberuhigten Straße, umgeben von viel Natur.
Überall grünte und blühte es.
... und ich spürte sofort, dass es genau die Umgebung, die ich brauche.
Als ich die Wohnung besichtigte, verstärkte sich das gute Gefühl.
Genau das war es, was ich für Maya und mich suchte.
Dann mußte ich noch 3 Monate warten, weil die Räume noch saniert wurden.
Als ich die Wohnung zum zweiten Mal im Rohbau sah, wurde mir angst und bange.
Sie schien mir viel zu dunkel und viel zu klein.
Angst kann einem schon den Blick verstellen, weiß ich seitdem.
Seit 8 Monaten wohne ich nun hier und die Strapazen des Umzugs sind vergessen.
Ich bin glücklich und zufrieden. Alles paßt und ich habe nette Nachbarn und Mitbewohner.
Maya ist der Sonnenschein, wohin sie auch kommt. Auch sie hat sich schnell eingewöhnt.
Viele Grüße
Deborah
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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)
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