Hallo Friday,
danke, dass Du Deine Gedanken zum Thema Glauben aufgeschrieben hast.
Ich war von Kind an sehr gläubig.
Vom Elternhaus wurde ich dazu nicht angehalten.
Nicht zu Gott hatte ich ein kindlich inniges Verhältnis, sondern zur Mutter Gottes.
In der Psychiatrie war ich in der Kirche auf dem Gelände so oft es ging im Gottesdienst und
habe Gott um Hilfe angefleht. Damals fühlte ich mich allerdings nicht gehört und verlassen.
In der ganzen Zeit hatte ich den Altar der Kirche meiner Kindheit vor Augen.
Die Mutter Gottes steht auf der Erdkugel und zertritt (?) die Schlange.
Auf dem Arm hat sie das Jesuskind.
Als ich 1997 aus der Klinik abgehauen bin und den Weg zu meinen Eltern gefunden hatte,
war mein erster Weg in diese Kirche. Ich wollte mich davon überzeugen, ob meine Erinnerung
der Realität entspricht.
Das zuvor beschriebene Bild mit Maria stimmte.
Ich hatte sie nur am Hauptaltar verortet. Sie stand im Seitenschiff der Kirche.
Das muß ich als Kind wohl gekniet haben.
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Wie schön, dass Du für Dich einen Ort gefunden hast, wo Du in der Not Frieden finden kannst.
Viele Grüße
Deborah
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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)
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