Guten Morgen Foris,
ich spare auch beim Heizen, da ich bei der neuen Wohnung noch keinen Überblick habe,
wieviel Kosten anfallen. Hinzu kommen natürlich die extrem gestiegenen Preise für Gas.
Da ich mich gegen Kälte mit dicker Jacke, Socken und Decke schützen kann, ist das kein Problem.
Beim Stromverbrauch schränke ich mich ebenfalls ein.
In meiner Wohnung gibt es nur LED-Lampen oder ich zünde Kerzen an.
E-Geräte wie Mikrowelle, Spülmaschine, Trockner, TV u.ä. besitze ich nicht.
Bei der Kleidung habe ich nur wenige Lieblingsstücke, die ich trage, bis sie "auseinanderfallen".
Ich kleide mich unabhängig von der Mode, repariere und verändere.
Hauptsache ist, mich in dem, was ich trage, wohlzufühlen!
An gutem, den Fuß stützenden Schuhwerk spare ich nicht.
Ich bin dankbar, dass meine Füße mich schon so viele Jahre weite Strecken zuverlässig tragen.
Da ich mit meiner Rente bereits vor Jahren lt. offiziellen Zahlen armutsgefährdet bin,
habe ich für mich selbst definiert, ab wann ich mich arm fühlen würde.
Das wäre, wenn ich meine Miete nicht mehr zahlen und nicht mehr essen könnte, was ich mag.
Bei der Miete habe ich Glück.
Ich wohne klein aber fein und preiswert.
Beim dem, was ich esse, beschränke ich mich nicht.
Ich koche frisch, wonach mir ist und esse davon weniger. Wegwerfen fällt nicht an.
Auch für meinen Hund koche ich frisch.
Das macht zwar viel Arbeit, ist aber preisgünstiger als hochwertiges Hundefutter.
Ausserdem geht es mit dieser Ernährung nun bereits meinem zweiten Hund bestens.
Mein Luxus ist das Lesen.
Darauf kann und will ich nicht verzichten.
Bücher kaufe ich second-hand oder leihe sie aus.
... und ich erhalte sie auch von mir zugewandten Menschen geschenkt.
Ausserdem beziehe ich eine Tageszeitung (teile ich auch finanziell mit der Nachbarin)
und ein monatlich erscheinendes Magazin mit informativen, aufbauenden Beiträgen.
Auf das Hinzuverdienen verzichte ich bewußt.
Ich habe genug gearbeitet in meinem Leben.
So, wie ich jetzt lebe, habe ich nach eigener Einschätzung eine hohe Lebensqualität.
Ich habe was ich brauche.
Bei allem Sparen muß ich immer im Blick haben, nicht in einen Verarmungswahn zu verfallen.
Das wäre der Anfang vom Ende.
Viele Grüße
Deborah
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.06.22 06:10.