Ich wollte noch was nachtragen.

Vor 9 Jahren habe ich einen Baum aufgemacht bezüglich einer engen Freundin, die sich mit der Aussage: "Psychos besser kinderlos" bei mir so sehr unbeliebt machte - dass die darauffolgende Diskussion - auch hier im Forum - letzten Endes darin mündete, dass diese Beziehung zu Ende ging und nie wieder aufgenommen wurde. Der Baum spielte dabei eine Rolle, vielleicht machte er es mir leichter einzusehen, dass diese Freundin für mich nicht passt und mir mehr schadet als gut tut. Da ich zeitgleich einen Zehenbruch hatte und eine Arbeitsstelle verlor, gab es erstmal eine Hypomanie, die aufgrund der "Drei Dinge auf einmal" nicht verwunderlich war.

Nun gab es diesen neuen Baum - meine Messi-Freundin betreffend, mit der ich über 30 Jahre zusammen war. Ich muss zugeben, auch diesmal hat mir der Baum geholfen, dass ich loslassen konnte und kein schlechtes Gewissen dabei habe. Wenn ich zuvor darüber nachdachte, diese Beziehung abzubrechen, dann dachte ich immer, ich hätte eine Verantwortung, da sie außer meinem Freund und mir keine aktiven Beziehungen hat. Dies wurde mir beim Lesen - z.B. in Deborahs Beiträgen- immer klarer: es ist die Freundin , die selbst Verantwortung für ihr Leben hat- egal wie sie lebt .

Einen Satz von Milla möchte ich zitieren: "Eine Freundschaft macht für mich aus, das sie das Leben bereichert"

Ich beginne nun, mich anderen Menschen hinzu wenden, die sich über den Kontakt freuen und diesen Zeit zu widmen. Soziale Kontakte waren mir immer wichtig und so werde ich solche pflegen, die sich darüber freuen.

Ich hoffe, es bleibt bei dieser "entspannten" Einstellung und die Trennung fällt mir nicht irgendwann auf die Füße.
In diesem Sinne
Liebe Grüße und Danke für die vielen Posts in dem besagten Baum

Irma