Es ist nicht so, das ich dir nicht im Grunde genommen zustimmen würde, aber ich werde mich nicht rechtfertigen hier. Die Entscheidungen in beide Richtungen, zwischen Rausch und Abstinenz habe ich immer für mich selbst getroffen, auch als ich clean wurde früher.
Apropos Stephen King und seine Alkoholprobleme, weisst du was wirklich übel ist? Die AA aka Anonyme Alkoholiker mit ihrem 12-Schritte-Programm.
Das wird aus guten Gründen in unseren Ländern in Europa kaum verwendet, weil es vielmehr eine Art Sekte mit religiösen Zügen ist. Man hat zwar das Wort "Gott" durch "Höhere Macht" ersetzt, aber am Ende bleibt es dasselbe, das man sich Gott anvertrauen soll. Das mag für religiöse Menschen eine gute Sache sein, aber für jeden Atheisten ist das nur bescheuert.
Die AA sind eine Form von Kult, bei der die Persönlichkeit des Menschen reduziert wird auf seine Sucht. Da ist der Karl nicht mehr der Karl, sondern er ist nur noch der "trockene Alkoholiker" und sonst gibt es nix mehr.
Bei denen gilt übrigens auch eine Medikation wie z.B. Lithium oder Seroquel bei der Bipolaren Störung als Droge. Kein Scherz. Ich musste das schon Leuten in internationalen Foren sagen, das sie sicher nicht das Lithium absetzen sollen weil die lokale AA-Gruppe das als Drogenkonsum ansieht.
Ein kurzes Update zur Lage:
Mittlerweile geht es eher nach oben, aber ich muss mich vorsehen, da ich beim Frühlingsbeginn eigentlich fast immer eine Hypomanie falle. War zumindest die letzten Jahre so.