Guten Morgen liebe elsbeth,
ich habe 2018 eine siebenwöchige psychosomatische Reha gemacht und fand die Zeit dort insgesamt sehr unterstützend.
Ich habe auch für meine weitere Zukunft gute Impulse von dort in den Alltag mitnehmen können und sehr liebe Mitpatienten kennenlernen dürfen.
Eine Freundschaft hält sogar bis heute.
Insgesamt würde ich sagen, es braucht etwas Zeit, um anzukommen und sich auf so einen neuen Rahmen einzustellen. Insbesondere wenn es sich um eine größere Reha - Klinik handelt.
Dann kann es durchaus sehr hilfreich sein, auch wenn es sich vorab eher zweifelhaft anfühlt.
Ich fand das Packen und Vorbereiten auch sehr stressig und anstrengend.
Und wie du schreibst: wenn es gar nicht passt, kannst du immer noch abbrechen.
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Ich wünsche dir ein gutes Ankommen und vor allen Dingen einen guten Ort mit passenden Menschen, dass du dich von all dem , was du bereits hinter dich gebracht hast, gut erholen kannst!
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Liebe Grüße,
Miramis
Erstmals Diagnose BS im Frühjahr 2010 , bis 2012 aufrecht erhalten und mehrfach von verschiedenen Fachärzten bestätigt. Sehr starker jahreszeitlicher Einfluss, Wohnort nördlich des Polarkreises.
In dieser Zeit keine Medikation.
2012 Rückzug nach Deutschland aus dem Ausland.
In Folge schlagartige Verbesserung der bipolaren Problematik. Keine Bestätigung der Verdachtsdiagnose BS in Deutschland. Statt dessen eher "stabile langjährige depressive Phasen" bis zum Herbst 2018:
Erstmaliges Wiederauftreten einer hypomanischen oder manischen Phase in Deutschland, Dauer drei Monate, nach Einstellung mit Quetiapin 300 mg Abgleiten in eine nachhaltige Depression, Dauer 1,5 Jahre.
Seit etwa April 2020 - nach schrittweisen und fachärztlich begleitetem Ausschleichen des Quetiapin - Beginn einer hypomanischen oder manischen Phase bis Herbst. Dann Einschleichen von Lithium.
Aktuelle Medikation: 25 mg Quetiapin Retard abends
450 mg Quilonium Retard abends