Guten Morgen Flyhigh,
die Hundetrollys kenne ich. Sie sind nicht nur teuer. Sie würden mir auch nicht helfen.
Die Busse hier haben beim Einstieg Stufen und sie senken sich beim Austieg nicht ab.
Maya muß also immer rein klettern und raus springen.
Mein Urlaub scheitert nicht allein an diesem Problem.
Der Krieg in der Ukraine ist gefühlt vor meiner Haustür und macht mir große Angst.
Mein Sicherheitsbedürfnis ist riesig. Deshalb möchte ich Zuhause bleiben.
Hier fühle ich mich geborgen.
1947 geboren, bin ich zwar ein Nachkriegskind, doch der Krieg steckt mir in den Knochen.
Mein Vater war in russischer Gefangenschaft, kam mit nicht mal 30 Jahren als Wrack zurück.
Bis ans Lebensende hatte er Bombensplitter im Körper.
Alles was ich aus der Kriegszeit weiß, und vermutlich auch das Unbewußte, wird derzeit aktiviert.
Ich packe mich heute mit Olanzapin zu und versuche, einen Termin bei meinem neuen Arzt zu bekommen.
Gott sei Dank ist er älter. Ich hoffe, dass er nachvollziehen kann, weshalb es mir so geht, wie es mir geht.
Danke für Dein Mitgefühl.
Viele Grüße
Deborah
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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)
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