Hallo Miramis,
recht herzlichen Dank für Deine genaue Schilderung Deiner Therapieerfahrungen.
Ich habe mir schon eine Liste von TherapeutInnen in Bonn angelegt, einige davon bieten auch
"tiefenpsychologische Verfahren" oder "tiefenpsychologisch orientierte Therapie" an.
Bei mir ist es auch so: Manchmal fühle ich mich recht stabil, dann mal wieder nicht so gut.
Ich bin mir aber immer unsicher, ob das auf meine Bipolare Störung zurückzuführen ist. Eventuell
kann es ja auch durch meine Ängstlichkeit (ich leider ja auch unter einer Angststörung)
hervorgerufen werden (= zu viel Grübeln). Aber was solls, bei einer Therapie würden ja
die Gründe für meine Gefühle "bearbeitet" werden (auch dafür mache ich diese ja).
Ich habe mir heute das Buch "Der mühselige Aufbruch" von Hartmut Radebold und Ruth Schweizer
bestellt. Ich bin ja auch schon etwas älter (68) und in diesem Buch wird eine auch für Ältere
lohnenswerte Tiefenpsychologische Therapie beschrieben. Obwohl mich der Titel ja etwas
"abschreckt", ist der Versuch einer solchen Therapie wohl lohnenswert. Und ist nicht jede
längere Psychotherapie auch für Jüngere (zumindest etwas) mühselig?
Solltest Du noch Fragen haben, kannst Du mir gerne hier oder auch per PN schreiben.
Nun aber erst einmal allen einen guten "Rutsch ins Neue" und
ein frohes neues Jahr ...
... und bleibt alle gesund!
Raimund [Bonnaparte]
Medikamente:
Quilonum retard 1-0-1-0
Quetiapin retard 0-0-1-0