Hallo Frankkk,
wenn auch Dein Beitrag schon etwas älter ist, möchte ich dennoch darauf antworten.
Ja, das Grübeln ... Im Grunde geht es mir zur Zeit (psychisch und auch körperlich) nicht so schlecht, aber ...
wenn nur nicht das immer wiederkehrende Grübeln übers Älterwerden (ich bin schon 68!) und/oder das Sterben/den Tod
bzw. schwere Krankheiten (vor allem Krebs) wären. (Meine Hausärztin meint zwar, dass es in meinem Alter normal wäre, sich über diese Themen Gedanken zu machen - ab und an ist das ja auch vielleicht noch in Ordnung.) Mich belasten jedenfalls diese immer wiederkehrenden Gedanken. Natürlich weiß ich, das jeder Mensch schwer krank werden kann und ja auch alle Leute immer älter werden. Aber alle rationalen Gedanken, die ich mir immer wieder vorsage, helfen nicht gegen die (hoffentlich unnötigen) Ängste. Ich MUSS aber zu diesen (wohl nicht nur) mich belastenden Themen eine andere Einstellung bekommen, sonst werde ich wohl nie mehr so "richtig glücklich" (jetzt grübele ich schon darüber: Was heißt "richtig glücklich"? Das ist wohl individuell sehr verschieden ...)
Nun ist es nicht so, dass ich keine Interessen hätte (ich fotografiere gerne, höre Musik und lese auch gerne), das Grübeln
kriege ich dennoch irgendwie nicht "in den Griff" (naja, dieses ist ja auch seelisch bedingt).
Ich bin nun am überlegen/grübeln, ob ich eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie machen soll, nachdem diverse "Selbsthilfeliteratur" mich nicht weiterbrachte (und ich inzwischen der Meinung bin, dass damit nur Geschäfte gemacht werden; aber vielleicht habe ich auch nur die "falschen" Bücher gelesen ...)
Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit (ambulanter) Psychotherapie gegen Grübeleien oder einen GUTEN Literaturtipp?
Über Antworten würden ich mich sehr freuen,
alles Gute,
mit frdl. Gruß
Bonnaparte
Bipolare Störung, Angststörung
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